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Studienrichtung Tourismus

Im Tourismus dreht sich alles um Dienstleistungen und Produkte für einheimische und ausländische Feriengäste sowie Geschäftsreisende.

Fachgebiet

Tourismus
Tourismus, © Alamy Stock Photo/Manfred Ruckszio

Tourismus umfasst die Bereiche Outgoing, Incoming und Domestic. Dazu zählen Reisebüros, Reiseveranstalter und Tourismusorganisationen, aber auch Beherbergung, Gastronomie, Mobilität und Eventmanagement. Durch kurz- oder langfristige Veränderungen, etwa Naturkatastrophen oder demografischen Wandel, befindet sich der Tourismus im stetigen Umbruch. Das Fach beschäftigt sich daher nicht nur mit betriebswirtschaftlichen Fragen, sondern auch mit Fragen zu Entwicklungsmöglichkeiten und Grenzen des Reisens.

Tourismus

Tourismus, © Alamy Stock Photo/Manfred Ruckszio

Studium

Auf Stufe Bachelor bieten nur Fachhochschulen Studiengänge in Tourismus an. Sie beinhalten betriebswirtschaftliche Grundlagen wie Finanz- und Rechnungswesen, Marketing, Produkteentwicklung. Verschiedene Module ermöglichen, Inhalte wie Leisure, Innovationen oder Nachhaltigkeit zu vertiefen. Auch Fremdsprachen und Kommunikation nehmen einen wichtigen Stellenwert ein. Projekte und Bachelorarbeiten in der Tourismus- und Hotelbranche garantieren einen starken Praxisbezug.

Die Fachhochschulen in Chur und Luzern bieten Tourismus als Vertiefungsrichtung im Master Business Administration an. Die Universitäten in Lugano und Lausanne/Sion führen Tourismus als eigenständigen Master: In Lugano stehen neben Wirtschaft, Kommunikation und internationale Beziehungen eTourism oder Nachhaltigkeit im Vordergrund. In Sion rücken gesellschaftliche, geografische und wirtschaftliche Aspekte ins Zentrum.

«Momentan recherchiere ich für meine Bachelorarbeit zu Weinwanderwegen.»

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Anforderungen

Die meisten Bachelorstudiengänge setzen Englisch-, Französisch- und/oder Italienischkenntnisse auf Niveau B2 oder C1 voraus. Einzelne Fachhochschulen verlangen zudem Basiswissen in Buchhaltung und Mathematik.

Angehende Studierende müssen in der Regel branchenspezifische Arbeitserfahrung nachweisen.

Forschungsthemen

Einige Beispiele:

  • Wetterprognosen und Tourismus
  • Reiseverhalten bei Konflikten, Kriminalität und Krankheiten
  • Sport- und Gesundheitstourismus
  • Bewertungs- und Buchungsportale
  • Nachhaltigkeit im Tourismus

Zulassung, Anmeldung und Studienbeginn

Informationen zur Zulassung an die verschiedenen Hochschulen sowie zur Anmeldung und dem Studienbeginn finden sich unter Zulassung, Anmeldung, Studienbeginn.

Alternative zum Fachhochschulstudium

Wer anwendungsorientierte Lehrgänge einem Studium vorzieht, kann sich an einer höheren Fachschule als Tourismusfachmann/-frau HF ausbilden.

Studiengänge

Fachhochschulen

Fachhochschule Graubünden FHGR

Fachhochschule Südschweiz SUPSI

Fachhochschule Westschweiz HES-SO

Kalaidos Fachhochschule


Universitäre Hochschulen

Universität der italienischen Schweiz USI



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