Überblick über die Branche Forstwirtschaft
Ausbildungen: Übersicht der Möglichkeiten
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Bildungswege: Forstwirtschaft (PDF)
Übersicht über die wichtigsten Bildungswege in Form eines zusammenfassenden Schemas, ohne EFZ und EBA -
Aus- und Weiterbildungen: Forstwirtschaft (PDF)
Liste der möglichen Aus- und Weiterbildungen, sortiert nach Bildungstypen, inkl. EFZ und EBA -
Berufe: Forstwirtschaft
Beschreibung der Tätigkeiten, der Ausbildung und der Perspektiven pro Beruf
Tätigkeitsfelder: Breite Berufsmöglichkeiten
Die Fortwirtschaft wird üblicherweise in die folgenden sechs Tätigkeitsfelder unterteilt:
- Waldwirtschaft und -pflege
- Führen von Forstmaschinen
- Holzproduktion und -handel
- Freizeitgestaltung und Waldpädagogik
- Schutz von Waldgebieten und Einrichtungen
- Forstplanung und -technik
Arbeitsmarkt: Forstwirtschaft
Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig: Welche Fähigkeiten sind gefragt? Wie ist die Beschäftigungslage in dieser Branche?
Kompetenzen: Zunehmend bereichsübergreifende Fähigkeiten
Den Wald pflegen und nachhaltig planen erfordert zunehmend umfassende und bereichsübergreifende Kompetenzen: Zum Beispiel mit zahlreichen anderen Fachleuten im Umweltbereich zusammenarbeiten, um die Wildbestände auszugleichen oder die Waldbrandgefahr einzudämmen. Oder Entwicklungen voraussehen und neue Baumarten anpflanzen, um zukünftige Bedürfnisse abzudecken.
Beschäftigung: grosse Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften
Die Beschäftigten der Forstwirtschaft führen verschiedenste Tätigkeiten aus, um den Wald im Gleichgewicht zu halten. Schliesslich ist er für die Artenvielfalt, das Klima und die Gesellschaft von entscheidender Bedeutung.
«Wir brauchen Kompetenzen für komplexe und interdisziplinäre Aufgabenstellungen: Die forstwirtschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von morgen sind Umweltmanager.»
Weitere Informationen zum Arbeitsmarkt: Interview mit François Sandmeier, Vorstandsmitglied der OdA Wald Schweiz
Porträts: Forstwirtschaft
Berufsleute aus der Branche erklären, was ihre Arbeit beinhaltet und sprechen über ihre Laufbahn.
«In unserem Beruf muss man sich bei den verschiedenen Interessengruppen durchsetzen und wirtschaftlich denken können.»
Siehe Porträt Forstwirtschaft: Leitung Forstrevier«Ich beschäftige mich mit der Planung der forstwirtschaftlichen Infrastruktur und dem Gefahrenmanagement von Naturgewalten. In dieser Funktion muss man flexibel, selbstständig, engagiert und verantwortungsbewusst sein.»
Siehe Porträt Forstwirtschaft: Forstingenieurwesen«Als Ranger habe ich eine erzieherische Funktion: Ich vermittle Respekt vor der Natur und das richtige Verhalten im Wald.»
Siehe Porträt Forstwirtschaft: Kontrolle und AufklärungSich aus- und weiterbilden: Forstwirtschaft
In der Schweiz führen diverse Aus- und Weiterbildungen in die Forstwirtschaft. Jeder Bildungsweg hat eigene Zulassungsbedingungen.
Bildungsstufen: Geebnete Wege und Nebenpfade
Ausbildungen auf verschiedenen Bildungsstufen erlauben, in die Forstwirtschaft einzusteigen und sich innerhalb der Branche weiterzuentwickeln. Es gibt spezifische eidgenössische Fähigkeitszeugnisse EFZ und eidgenössische Berufsatteste EBA, zum Beispiel Forstwart/in EFZ und Forstpraktiker/in EBA.
In der höheren Berufsbildung werden mehrere eidgenössische Fachausweise BP wie zum Beispiel Forstmaschinenführer/in BP angeboten. Diese eidg. Fachausweise sind unter bestimmten Voraussetzungen auch für Inhaber/innen eines eidg. Fähigkeitszeugnisses aus einem anderen Berufsfeld zugänglich. Der Zugang zum Bildungsgang Förster/in HF an einer höheren Fachschule ist nach zwei Jahren Berufserfahrung als Forstwart/in EFZ und dem Besuch der Vorbereitungsmodule möglich.
In diversen Bereichen werden Weiterbildungen angeboten, wie zum Bespiel in Waldpädagogik oder Bodenkartierung. Hochschulen bieten ebenfalls Studiengänge an: Waldwissenschaften oder Umweltnaturwissenschaften.
Sie möchten als Quereinsteigerin oder Quereinsteiger in der Forstwirtschaft arbeiten?
Die Branchenverbände wie Holzbau Schweiz, geben interessierten Personen Auskunft, wie sie in die Branche einsteigen können. In den kantonalen Berufsinformationszentren (BIZ) können Sie sich ebenfalls über die Möglichkeiten eines Quereinstiegs informieren.
Sie haben langjährige Berufspraxis in der Forstwirtschaft, aber keinen anerkannten Abschluss?
Auch als erwachsene Person können Sie ein eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein eidg. Berufsattest (EBA) z.B. als Forstpraktiker/in EBA erlangen. Kontaktieren Sie das Eingangsportal ihres Kantons für eine individuelle Beratung.
Weitere Informationen zum Schweizer Bildungssystem: Bildungswege und Abschlüsse im Überblick