Überblick über die Branche
Ausbildungen: Übersicht über die Möglichkeiten
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Bildungsschema: Tourismus (PDF)
Übersicht über die wichtigsten Bildungswege in Form eines zusammenfassenden Schemas, ohne EFZ und EBA -
Aus- und Weiterbildungen: Tourismus (PDF)
Liste der möglichen Aus- und Weiterbildungen, sortiert nach Bildungstypen, inkl. EFZ und EBA -
Berufe: Tourismus
Beschreibung der Tätigkeiten, der Ausbildung und der Perspektiven pro Beruf
Tätigkeitsfelder: Von Marketing bis Verpflegung
Die Tourismusbranche wird üblicherweise in die folgenden vier Tätigkeitsfelder unterteilt:
Arbeitsmarkt: Tourismus
Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig: Welche Fähigkeiten sind gefragt? Wie ist die Beschäftigungslage in dieser Branche?
Kompetenzen: Kontaktfreude, Qualitätsbewusstsein und Kreativität
Wer im Tourismus erfolgreich sein will, braucht Kontaktfreude, Kommunikationstalent, Kooperationsbereitschaft und Kreativität. Ein hohes Mass an Dienstleistungs- und Qualitätsorientierung ist ebenso unumgänglich. Immer zentraler wird zudem die Fähigkeit, neue und nachhaltige Ideen zu entwickeln. Die technologischen Veränderungen wirken sich auf die Anforderungen an Fachkräfte aus. So sind neben Sprachtalent zunehmend digitale resp. IT-Kompetenzen gefragt, wie z.B. im Bereich Onlinemarketing oder Big Data.
Beschäftigung: Vielseitiger Sektor mit Fachkräftemangel
Die meisten Arbeitsplätze finden sich in der Beherbergung, Verpflegung sowie im Passagierverkehr. Siehe dazu auch die Branchenseiten «Gastgewerbe» und «Verkehr». Ein kleiner Prozentsatz arbeitet in Reisebüros oder bei Reiseveranstaltern. Die Tätigkeiten und Berufe sind sehr vielseitig. Sie alle und noch viele mehr sind im Tourismus tätig: Cabin Crew Member, Cheffe de Réception, Hüttenwart, Gastro-Unternehmerin, Kapitän, Langlauflehrer, Reiseleiter oder Revenue Managerin.
«Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist die Tourismusbranche auf Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger angewiesen.»
Weitere Informationen zum Arbeitsmarkt Tourismus: Interview mit Philipp Niederberger, Direktor des Schweizer Tourismus-Verbandes STV
Porträts: Tourismus
Berufsleute der Tourismusbranche erklären, was ihre Arbeit beinhaltet und berichten über ihren Werdegang.
«Grundvoraussetzung ist, dass man sich mit der Region identifiziert und gerne im Team arbeitet.»
Siehe Porträt Tourismus: Tourismusbüro«Ich mag es, Menschen zu inspirieren. Dieser Beruf ermöglicht es mir, zu reisen und mich ständig mit anderen Kulturen auszutauschen.»
Siehe Porträt Tourismus: Marketing«Die Kombination von Festanstellung und Freelancing in meinem Traumjob ist perfekt.»
Siehe Porträt Tourismus: ReiseleiterinSich aus- und weiterbilden
In der Schweiz erlauben Aus- und Weiterbildungen auf diversen Stufen, in diese Branche einzusteigen und sich weiterzuentwickeln. Jeder Bildungsweg hat eigene Zulassungsbedingungen.
Bildungswege: Ausbildungsmöglichkeiten auf allen Bildungsstufen
Der klassische Weg in den Tourismus führt über eine berufliche Grundbildung als Kaufmann/-frau EFZ z.B. in einem Reisebüro, bei einem Reiseveranstalter, in einem Hotel oder in einer privaten Hotel-Tourismus-Handelsschule. Spezifische berufliche Grundbildungen sind Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau EFZ oder Fachmann/-frau öffentlicher Verkehr EFZ. Auf Stufe höhere Berufsbildung sind die Ausbildungen zum Bergführer BP, zur Wanderleiterin BP oder Sportartenlehrer BP zu erwähnen. An einer höheren Fachschule kann man den Studiengang Tourismusfachmann/-frau HF absolvieren und danach z.B. ein Nachdiplomstudium NDS in Event- und Promotionsmanagement anhängen. An Fachhochschulen gibt es Bachelorabschlüsse in Tourismus, Business-Administration mit Major Tourismus. An der Uni kann ein Master Communication and Economics mit Major International Tourism absolviert werden. Von Berufsverbänden und weiteren Anbietern werden Fachausbildungen und Kurse angeboten, wie z.B. Eventmanager/in, Grundkurs Reisebranche. Auf der Stufe Nachdiplomstudiengänge sei das CAS Quereinstieg Tourismus erwähnt.
Weitere Informationen zum Schweizer Bildungssystem: Bildungswege und Abschlüsse im Überblick
Sie möchten als Quereinsteigerin oder als Quereinsteiger in der Branche Tourismus arbeiten?
In der Branche Tourismus sind Quereinsteiger/innen gefragt. Hotellerie Suisse bietet verschiedene Kurse an für Quereinsteiger/innen an. Der Schweizerische Reise-Verband bietet die Fachausbildung Travel Advisor für Quereinsteiger/innen an. In den kantonalen Berufsinformationszentren (BIZ) können Sie sich ebenfalls über die Möglichkeiten eines Quereinstiegs informieren.
Sie haben langjährige Berufspraxis in der Branche Tourismus, aber keinen anerkannten Abschluss?
Auch als erwachsene Person können Sie ein eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder ein eidg. Berufsattest (EBA) z.B. als Kaufmann/-frau EFZ erlangen. Kontaktieren Sie das Eingangsportal ihres Kantons für eine individuelle Beratung.
Mit mindestens 6 Jahren Berufspraxis in im bäuerlichen Haushalt können Sie auch ohne Berufsabschluss zum Vorbereitungslehrgang auf die Berufsprüfung Bäuerlicher Haushaltsleiter/Bäeurin BP zugelassen werden. Informieren Sie sich bei den Bildungsanbietern www.agri-job.ch undwww.landfrauen.ch.