Was ist das EFZ?
Das eidgenössische Fähigkeitszeugnis EFZ wird nach einer erfolgreichen beruflichen Grundbildung (Lehre, Berufslehre) erlangt. Die zur Berufsausbildung erforderlichen Kenntnisse und Kompetenzen werden in der 3-4-jährigen Ausbildung durch Theorie und Praxis vermittelt. Das EFZ ist ein geschützter Titel und vom Bund anerkannt. Wer zum Beispiel eine berufliche Grundbildung als Florist/in erfolgreich abgeschlossen hat, erhält den Titel "Florist/in EFZ".
Perspektiven
Nach Abschluss einer Lehre mit dem EFZ gibt es folgende Aussichten:
- in das Arbeitsleben einsteigen und den gelernten Beruf ausüben;
- eine höhere Berufsbildung machen (Berufsprüfung, Höhere Fachprüfung, Diplom HF);
- mit dem Erlangen einer Berufsmaturität einen Lehrgang an einer Fachhochschule FH beginnen. Die Berufsmaturität kann während oder nach der Lehre gemacht werden. Mit einer Passerelle ergänzt, kann auch eine pädagogische oder universitäre Hochschulausbildung angetreten werden.
Berufsfelder
Es gibt ungefähr 180 EFZ-Berufe, die den Zugang zu den sehr unterschiedlichen Berufsfeldern ermöglichen:
- Natur
- Nahrung
- Gastgewerbe, Hotellerie
- Textilien, Mode
- Schönheit, Sport
- Gestaltung, Kunsthandwerk
- Druck
- Bau
- Gebäudetechnik
- Holz, Innenausbau
- Fahrzeuge
- Elektrotechnik
- Metall, Maschinen, Uhren
- Chemie, Physik
- Planung, Konstruktion
- Verkauf, Einkauf
- Wirtschaft, Verwaltung, Tourismus
- Verkehr, Logistik, Sicherheit
- Informatik
- Kultur, Medien
- Gesundheit
- Bildung, Soziales