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Übersicht Zulassung Hochschulstudiengänge

Die Tabellen auf dieser Seite geben einen Überblick über die Zulassungswege zu den Bachelor- und Masterstudiengängen der drei Hochschultypen.

Verschiedene Zulassungswege

Über die Zulassung zu den Studiengängen entscheiden die einzelnen Hochschulen autonom; die Bedingungen sind in Richtlinien geregelt, welche sich auf den verschiedenen Homepages unter "Zulassung" bzw. "Studieninteressierte" finden. Dabei werden interinstitutionelle und internationale Richtlinien berücksichtigt.

Für jede Hochschule/Studienstufe gibt es sogenannte Königswege, welche den prüfungsfreien Zugang erlauben. Zudem bieten die meisten Hochschulen Zulassungsverfahren für Personen an, die eine gute Vorbildung, aber keinen für die Zulassung gültigen Vorbildungsausweis mitbringen (Aufnahmeprüfungen, Aufnahmen "sur dossier“).
Je nach Vorbildung und/oder Erfahrung können Leistungen angerechnet werden. Verbindliche Auskünfte erteilen die jeweiligen Hochschulen.

Zulassungsbedingungen zu Bachelorstudiengängen

Ausgehend von Vorbildungsausweisen gibt die folgende Tabelle einen Überblick über die üblichen Zulassungsbedingungen für die Aufnahme in Bachelor-Studiengänge (Studienneueinstieg). Die Angaben sind rechtlich nicht verbindlich. Im Einzelfall sind Abweichungen und Ausnahmen möglich. Letztlich entscheidet jede aufnehmende Hochschule autonom.

FH: Fachhochschulen
PH: Pädagogische Hochschulen
UH: Universitäre Hochschulen (inklusive ETH)

VorbildungZielÜbliche Zulassungswege
Gymnasiale Maturität UH Direkte Zulassung, in wenigen Studienrichtungen Numerus-clausus-Verfahren. Mehr dazu: Zulassung UH
FHIn der Regel 1-jährige Arbeitswelterfahrung in einem Arbeitsfeld der Studienrichtung, teilweise spezifische Aufnahmeverfahren. Mehr dazu: Zulassung FH
PHDirekte Zulassung. Mehr dazu: Zulassung PH
Berufsmaturität FH Direkte Zulassung in mit der Vorbildung verwandte Studienrichtungen. Entspricht die Vorbildung nicht dem Studienbereich, wird in der Regel zusätzlich eine 1-jährige qualifizierende Arbeitswelterfahrung verlangt. Teilweise spezifische Aufnahmeverfahren. Mehr dazu: Zulassung FH
UHErgänzungsprüfung Passerelle, Vorbereitung 2-3 Semester. Mehr dazu: Zulassung UH
PHAufnahmeprüfung der Pädagogischen Hochschulen, evtl. nach Besuch eines Vorbereitungskurses, oder Ergänzungsprüfung Passerelle. Mehr dazu: Zulassung PH, Ergänzungsprüfung Passerelle
FachmaturitätPH Mit Fachmaturität Pädagogik direkte Zulassung für Studiengänge der Vorschul- und Primarstufe, ansonsten Aufnahmeprüfung der Pädagogischen Hochschulen, evtl. nach Besuch eines Vorbereitungskurses, oder Ergänzungsprüfung Passerelle. Mehr dazu: Zulassung PH, Ergänzungsprüfung Passerelle
FH Zulassung mit Fachmaturität in verwandte Studienrichtung, ansonsten in der Regel 1-jährige Arbeitswelterfahrung in einem Arbeitsfeld der Studienrichtung. Teilweise spezifische Aufnahmeverfahren. Mehr dazu: Zulassung FH
UHErgänzungsprüfung Passerelle, Vorbereitung 2-3 Semester. Mehr dazu: Zulassung UH
Höhere Fachschule HFFH Direkte Zulassung in gleiche und fachverwandte Studienrichtungen, teilweise verkürztes Studium, teilweise spezifische Aufnahmeverfahren. Mehr dazu: Zulassung FH
UHGymnasiale Maturität, studieren ohne gymnasiale Maturität. Mehr dazu: Gymnasiale Maturität für Erwachsene, Zulassung UH > Ohne anerkannte Vorbildung
PHAufnahmeprüfung, evtl. nach Besuch eines Vorbereitungskurses, evtl. Quereinstieg. Mehr dazu: Zulassung PH
Bachelor UH/FH/PHUH Direkte Zulassung, in wenigen Studienrichtungen Numerus-clausus-Verfahren. Mehr dazu: Zulassung UH, Numerus Clausus, Zulassungsbeschränkungen 
FHIn der Regel 1-jährige Arbeitswelterfahrung in einem Arbeitsfeld der Studienrichtung, teilweise spezifische Aufnahmeverfahren. Mehr dazu: Zulassung FH
PHDirekte Zulassung zu allen Studienrichtungen. Mehr dazu: Zulassung PH
Primarlehrdiplom (5jährig)UHIn der Regel direkte Zulassung. Ausnahme: Medizinalstudien nur mit Gymnasialer Maturität. Für Studium an ETH muss Primarlehrdiplom im Jahr 2000 oder später erworben worden sein. Mehr dazu: Zulassung UH, Gymnasiale Maturität für Erwachsene
FHIn der Regel 1-jährige Arbeitswelterfahrung in einem Arbeitsfeld der Studienrichtung. Mehr dazu: Zulassung FH
PHDirekte Zulassung zu Zweitstudien höherer Stufen. Mehr dazu: Zulassung PH
Berufslehre EFZFHBerufsmaturität, Aufnahme sur Dossier, vereinzelt Aufnahmeprüfung möglich. Mehr dazu: Zulassung FH, Berufsmaturität
PHMehrjährige Berufspraxis und Aufnahmeprüfung, evtl. nach Besuch eines Vorbereitungskurses, evtl. Quereinstieg. Mehr dazu: Zulassung PH
UHBerufsmaturität und Ergänzungsprüfung Passerelle, Gymnasiale Maturität, studieren ohne gymnasiale Maturität. Mehr dazu: Berufsmaturität, Ergänzungsprüfung Passerelle, Gymnasiale Maturität für Erwachsene, Zulassung Universitäre Hochschulen UH > Ohne anerkannten Vorbildungsausweis
Fachmittelschule / WirtschaftsmittelschuleUHFachmaturität / Berufsmaturität und Ergänzungsprüfung Passerelle, Gymnasiale Maturität (Übertritt in zweitletztes Jahr eines Gymnasiums oder Erwachsenenmatur), studieren ohne gymnasiale Maturität. Mehr dazu: Berufsmaturität, Fachmaturität, Ergänzungsprüfung Passerelle, Gymnasiale Maturität für Erwachsene, Zulassung Universitäre Hochschulen UH > Ohne anerkannte Vorbildung
FHFachmaturität / Berufsmaturität in einem der Studienrichtung entsprechenden Berufsfeld, teilweise spezifische Aufnahmeverfahren. Mehr dazu: Zulassung FH
PHBerufspraxis und Aufnahmeprüfung, evtl. nach Besuch eines Vorbereitungskurses. Fachmaturität Pädagogik (Zulassung zu Vorschul- und Primarstufe). Zulassung PH
Ausländische VorbildungUH/PH/FH Die Anerkennung ausländischer Vorbildungsausweise ist auf Gesuch abzuklären. Siehe unter  Hochschul-Zulassung mit ausländischem Vorbildungsausweis
Ohne anerkannten VorbildungsausweisUH/PH/FH Ohne anerkannten Vorbildungsausweis sind an Hochschulen Aufnahmen sur dossier möglich. Die Verfahren unterscheiden sich je nach Hochschule und Hochschultyp: Zulassung UH > Ohne anerkannte Vorbildung, Zulassung FH, Zulassung PH. Es empfiehlt sich, weitere Informationen über Aufnahmen sur dossier direkt bei der angestrebten Hochschule einzuholen.

Zulassungsbedingungen zu konsekutiven Masterstudiengängen

Die Zulassung zu Masterstudien ist in erster Linie von der im Bachelor belegten Studienrichtung abhängig. Auch hier ist aber in einigen Studienrichtungen mit Aufnahmeverfahren und Zusatzauflagen zu rechnen, insbesondere bei spezialisierten Masterstudiengängen, die oft eine Bewerbung verlangen und bei denen die Zulassung sur dossier erfolgt. Siehe auch Studienabschlüsse > Masterstudium.

Ausgehend von Vorbildungsausweisen gibt die folgende Tabelle einen Überblick über die üblichen Zulassungsbedingungen für die Aufnahme in Master-Studiengänge (Studienfortsetzung). Sie ist rechtlich nicht verbindlich. Im Einzelfall und je nach aufnehmender Hochschule sind Abweichungen möglich. Letztlich entscheidet jede aufnehmende Hochschule autonom.

FH: Fachhochschulen
PH: Pädagogische Hochschulen
UH: Universitäre Hochschulen (inklusive ETH)

VorbildungZiel Zulassungswege
Bachelor UniUHDirekte Zulassung zu gleichen oder fachverwandten Studienrichtungen, teilweise mit Zusatzleistungen. Mehr dazu: Zulassung UH > Master, Die Wahl des Masterprogramms [PDF, 275 KB]
FHDirekte Zulassung zu gleichen oder fachverwandten Studienrichtungen. Je nach Fachrichtung müssen Zusatzleistungen im Umfang von 20-60 ECTS erbracht werden. Mehr dazu: Zulassung FH > Master, Konkordanzliste swissuniversities
PHKeine Zulassung zu Masterstudien. Ausnahmen: Konsekutive Masterstudiengänge Sek I einiger PH mit Bachelor in 1-2 Unterrichtsfächern sowie Schulische Heilpädagogik mit Bachelor in verwandtem Studienbereich (mit Auflagen). Mehr dazu: Zulassung PH
Bachelor FHUHDirekte Zulassung zu gleichen oder fachverwandten Studienrichtungen. Je nach Fachrichtung müssen Zusatzleistungen im Umfang von 20-60 ECTS erbracht werden. Mehr dazu: Zulassung UH > Master, Konkordanzliste swissuniversities
FHDirekte Zulassung zu gleichen oder fachverwandten Studienrichtungen. Je nach Hochschule und Studienrichtung kommen noch zusätzliche Aufnahmekriterien (z.B. Mindestnote, praktische Erfahrung) und/oder Eignungsabklärungen zur Anwendung. Mehr dazu: Zulassung FH > Master
PHKeine Zulassung zu Masterstudien. Ausnahmen: Konsekutive Masterstudiengänge Sek I einiger PH mit Bachelor in 1-2 Unterrichtsfächern sowie Schulische Heilpädagogik mit Bachelor in verwandtem Studienbereich (mit Auflagen). Mehr dazu: Zulassung PH
Bachelor PHUHTeilweise Zulassung zur Studienrichtung Erziehungswissenschaften / Pädagogik. Mit Zusatzleistungen ist zu rechnen. Für andere Studienrichtungen in der Regel keine direkte Zulassung zu Masterstudien. Mehr dazu: Zulassung UH > Master
FHKeine direkte Zulassung zu Masterstudien. Mehr dazu: Zulassung FH > Master
PHMit Bachelor Sek I direkte Zulassung zum Masterstudium Sek I. Für Personen mit Bachelor Vorschul- und Primarstufe bieten einige PH ein Masterstudium zur Stufenerweiterung Sek I an. Zugang zu Master Schulische Heilpädagogik mit Lehrdiplom und damit mind. Bachelor oder mit Bachelor Sek I und Zusatzleistungen. Mehr dazu: Zulassung PH


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