Diese Seite richtet sich an Lehrpersonen. Verwandte Seite für Schüler/innen: Schnuppern.
Zum Einstieg
Für Ihre Schülerinnen und Schüler steht der direkte Kontakt mit der Arbeitswelt an. Fürs Schnuppern finden die Jugendlichen eine Reihe von Hinweisen, Tipps und Unterlagen:
- Ich informiere mich über das Schnuppern
- Arbeitsblatt Bin ich fit fürs Schnuppern? [PDF, 140 KB]
- Ich organisiere eine Schnupperlehre
- Darauf achte ich beim Schnuppern
- Ich werte meine Schnupperaktivitäten aus
Am Beginn der Erkundung des Arbeitsalltags in den interessierenden Berufen muss eine Berufsinformationsveranstaltung stehen. Erst dann sollen die Erfahrungen beim Schnuppern vertieft werden. Zu beachten: Nicht in allen Berufen kann geschnuppert werden. Siehe Infoveranstaltungen.
Materialien und Hinweise
Arten von Schnupperlehren
Eintägiger Schnupperbesuch bis mehrtägige Schnupperlehre
Je nach Branche und Betrieb werden verschiedene Formen angeboten. Unter Schnupperlehre kurz erklärt finden Sie Informationen dazu.
Kollektives Schnuppern
In vielen Schulen ist es üblich, ganze Klassen an bestimmten Tagen oder Wochen in die Schnupperlehre zu schicken. Das kann organisatorisch günstig sein und bietet den Vorteil, dass Lehrpersonen die Schnupperlehrlinge besuchen können.
Doch auch hier gelten bezüglich Vorbereitung die gleichen Regeln wie beim individuell organisierten Schnuppern. Schlecht vorbereitete, unmotivierte, zum "Zwangsschnuppern" verknurrte Schülerinnen und Schüler hinterlassen in den Betrieben einen schlechten Eindruck. Die Bereitschaft weiterhin Schnupperlehrstellen anzubieten, nimmt in diesen Firmen ab. Rückmeldungen von Lehrbetrieben zeigen, dass diese Fälle leider noch zu häufig vorkommen. Im Zweifelsfalle empfiehlt sich, unmotivierte Schüler/innen anderweitig zu beschäftigen.
Wenn Schnuppern nicht möglich ist
In einigen Berufen werden keine oder kaum mehr Schnupperlehren angeboten. Prüfen Sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Alternativen: kurzer Schnupperbesuch, Berufsbesichtigungen, Tage der offenen Tür und so weiter. Weisen Sie die Jugendlichen auf die Infoveranstaltungen hin: Infoveranstaltungen.
Übung: Schnupperlehr-Reportagen
Reportagen, welche die Schülerinnen und Schüler über ihre Schnupperlehren schreiben, helfen ihnen, das Erlebte Revue passieren zu lassen und ihre Eindrücke zu ordnen. Zudem geben sie Eltern und Lehrpersonen einen guten Einblick, wie die Jugendlichen ihre Schnupperlehren erlebt haben.
Die Berichte können auch veröffentlicht werden, damit andere Jugendliche ein anschauliches Bild von Schnupperlehren erhalten, zum Beispiel:
- auf der Schulwebsite
- auf einer Klassenwebsite
- in der Berufswahl-Zeitschrift Sprungbrett. Kontakt: Zentralstellen für Berufsberatung der beteiligten Kantone, siehe Die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung der Schweiz.
- in einem Blog
Auswertung der Schnupperlehren
Viele Jugendliche schätzen es, die Erfahrungen aus der Schnupperlehre nicht nur mit den Schnupperlehr-Verantwortlichen, sondern auch mit den Lehrpersonen zu besprechen. Geben Sie Ihren Schülerinnen und Schülern diese Gelegenheit. Weisen Sie sie darauf hin, dass sie die Schnupperlehrberichte mit ihren Eltern besprechen sollen.
Medien für den Berufswahlunterricht
Broschüren und Materialien zur Schnupperlehre
Schnupper-Set: Praktisches Hilfs- und Arbeitsmittel für Schnupperlehrlinge, Eltern, Schulen und Lehrbetriebe. Bestellen im Shop des SDBB: shop.sdbb.ch.
Materialien der Berufsberatungsstellen
Regionale, kantonale und branchenspezifische Schnupperunterlagen
Berufswahlfahrpläne und Berufswahlvorbereitung der Kantone
Die folgenden Kantone der Deutschschweiz bieten Informationen zu ihren Berufswahlfahrplänen sowie Hinweise für Lehrpersonen zum Berufswahlprozess online an:
- Aargau: beratungsdienste.ch
- Appenzell Ausserrhoden: ar.ch
- Baselland: baselland.ch
- Baselstadt: edubs.ch
- Bern: biz.bkd.be.ch
- Glarus: biz-gl.ch
- Obwalden: ow.ch
- Schaffhausen: biz-sh.ch
- Schwyz: sz.ch
- Solothurn: so.ch
- St. Gallen: sg.ch
- Thurgau: abb.tg.ch
- Uri: ur.ch
- Zug: zg.ch
- Zürich: zh.ch
- Liechtenstein: llv.li
Zum nächsten Schritt
Hier geht es weiter: Überprüfen und entscheiden