Tourismus-Manager/innen sind dafür ausgebildet, Ferienangebote zu entwickeln, organisieren und zu vermarkten. Dazu organisieren sie unter anderem Reisen und Veranstaltungen, verhandeln mit Leistungsträgern und kooperieren mit privaten und öffentlichen Partnerorganisationen. Wichtig sind Kooperationen mit Dienstleistungsanbietern aus den Bereichen Hospitality, Facility Management oder Mobilität.

Die Tourismusbranche ist sehr konjunkturabhängig, da Ferien und Freizeitgestaltung in knappen Budgets am häufigsten eingespart werden. Ebenso beeinflussen Pandemien oder Kriege die Reisefreiheit der Menschen und damit das Stellenangebot im Tourismusbereich. Der Berufseinstieg kann für Studienabgänger/innen herausfordernd sein: Frühe Praxiserfahrungen und Branchenkontakte sind deshalb empfehlenswert.

Private Dienstleistungen:Tourismus, Hospitality, Verkehr

Touristik-Fachleute kommen fast in allen Abteilungen von Tourismusbetrieben zum Einsatz – von der Logistik bis zur Unternehmensführung. Als Führungskräfte kümmern sie sich um Destinationsmanagement, Produktentwicklung, Kommunikation und Vertrieb. Sie sind bei Verkehrs- und Reiseunternehmen, bei Event-, Kongress- und Freizeitveranstaltern oder in der Hotellerie tätig.

Öffentliche Verwaltung

Im öffentlichen Dienst führen Touristik-Fachleute ökonomische Analysen von Branchen und Ländern durch, erstellen Prognosen und beraten Verwaltung und Politik. Im Rahmen von Schweiz Tourismus vertreten sie die Schweiz als Gastgeberland und Reisedestination zudem auch im Ausland.

Weitere Tätigkeitsfelder

Wissenschaftlich tätige Touristiker und Touristikerinnen beschäftigen sich an Hochschulen und weiteren Forschungsinstitutionen mit Tourismus als Forschungsobjekt und vermitteln ihr Know-how an Studierende. Ihre ausgeprägte Kundenorientierung sowie das Fachwissen rund ums Reisen prädestinieren Touristiker/innen auch für die Tätigkeitsfelder Handel oder Banken oder Fachjournalismus über die Reisebranche.