Empfang und Gastfreundschaft
© Bigatt, Foto Elizabeth La Rosa
Lorenzo Steiger, Hoteldirektor
Berufslaufbahn
| Alter | Tätigkeit/Ausbildung |
| 19 | Gymnasiale Maturität: Collegio Papio, Ascona (TI) |
| 25 | Bachelor in Hospitality Management: EHL Hospitality Business School, Lausanne (VD) |
| 27 | Leiter Meeting Incentive Convention and Event (MICE): Hotel Boscolo, Rom |
| 28 | Direktor: Wine Universe, Singapur |
| 32 | Manager: Deliciae Hospitality Management DHM, Singapur |
| 36 | Restaurantmanager: Marriott Hotels, Singapur |
| 38 | Operativer Leiter: Shakermaker SA, Lugano (TI) |
| 40 | Direktor: Bigatt Hotel & Restaurant, Lugano |
Wie sieht ihr typischer Arbeitstag aus?
Jeden Morgen komme ich mit einem klaren Plan zur Arbeit, der dann von den unvorhergesehenen Ereignissen des Tages durcheinander gebracht wird. Zuerst begrüsse ich meine Mitarbeitenden und meine Gäste im Frühstücksraum. Durch erhalte ich ein Bild von den Bedüfnissen. Einen Teil des Tages verbringe ich im Büro, wo ich mich um das Personalwesen, die Finanzen, den Kontakt mit Lieferanten, das Marketing usw. kümmere. In der Mittagszeit helfe ich gerne im Service, am Empfang oder im Gemüsegarten. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel wenn ich andere Hotels besuche.
«In meinem Beruf sind die Arbeitszeiten unregelmässig und ich muss mich sowohl auf hektische als auch auf ruhigere Zeiten einstellen.»
Was gefällt Ihnen an ihrer Arbeit am besten?
Ich schätze an dem Beruf und meiner derzeitigen Stelle, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Unser Sozialprojekt im Hotel Bigatt ermöglicht es Menschen, die von der Berufswelt ausgeschlossen sind, Selbstvertrauen zu gewinnen und sich weiterzubilden, um wieder einen Platz im ersten Arbeitsmarkt zu finden. Dieses Projekt erfüllt mich mit grosser Zufriedenheit. Ich arbeite sehr gerne mit Menschen.
Welche Fähigkeiten sind für Ihre Funktion erforderlich?
In meiner Tätigkeit sind die Arbeitszeiten unregelmässig und ich muss mich sowohl auf hektische als auch auf ruhigere Zeiten einstellen. Es braucht eine Leidenschaft für die Gastfreundschaft. Es ist mir wichtig, dass sich die Menschen wohlfühlen. Ich nehme mir Zeit, den Gästen sowie den Mitarbeitenden zuzuhören. Als Direktor bin ich ihre Bezugsperson. Sie kommen mit Fragen oder Problemen zu mir und ich muss jederzeit bereit sein, die bestmögliche Lösung zu finden. Schliesslich muss man auch kreativ sein und die Bereitschaft mitbringen, sich weiterzuentwickeln und anzupassen, da sich die Branche ständig verändert. Es ist auch unerlässlich, mehrere Sprachen zu sprechen.
Weitere Informationen
- Beruf: Hospitality Manager/in FH
- Ausbildung: Bachelor FH International Hospitality Management
- Studienfächer und -gänge: Hospitality Management