Zum Titel springen

Berufsmöglichkeiten: Umweltingenieurwissenschaften

Fachleute der Umweltingenieurwissenschaften arbeiten häufig in den Bereichen private Dienstleistungen, Land- und Fortwirtschaft, Verbände und Organisationen sowie in der Forschung und der öffentlichen Verwaltung.

Tätigkeitsfelder

Die Ausbildung der Umweltingenieurinnen und -ingenieure befähigt dazu, Problemstellungen aus dem Ökosystem mit naturwissenschaftlichen und technischen Methoden zu bearbeiten. Ihre Tätigkeiten zielen darauf, die lebenswichtigen Ressourcen Boden, Wasser und Luft zu nutzen und zu erhalten.

Während UH-Absolventinnen und Absolventen mit einem Masterabschluss oder Doktorat ins Berufsleben einsteigen, tun dies FH-Abgänger/innen überwiegend mit einem Bachelorabschluss. Letztere geben allerdings aufgrund dieser Konkurrenzsituation mehr Schwierigkeiten beim Berufseinstieg an und sind zumindest anfänglich häufiger befristet oder fachfremd beschäftigt.

Private Dienstleistungen

Fachleute der Umweltingenieurwissenschaften sind sowohl in kleineren Planungs- und Ingenieurbüros als auch in grösseren Unternehmen (Bau, Rückbau, Recycling usw.) tätig. Neben Nutzung und Entsorgung von Stoffen bieten sie auch Dienstleistungen in den Bereichen Sanierung, Schutz und Risikobeurteilung an, letzteres auch für oder bei Banken und Versicherungen.

Land- und Forstwirtschaft

Das Studium in Umweltingenieurwissenschaften eröffnet auch Tätigkeiten in Betrieben der Land- und Forstwirtschaft. Hier übernehmen die Fachleute anspruchsvolle Planungs- und Projektmanagementaufgaben, z.B. im Bereich nachhaltige Bodennutzung.

Verbände und Organisationen

Absolventinnen und Absolventen der Umweltingenieurwissenschaften übernehmen auch Fach- und Führungsaufgaben in Verbänden und Organisationen. Dort unterstützen sie unter anderem umweltbezogene Projekte und sind im Bereich Lobbying aktiv.

Weitere Tätigkeitsfelder

Einige Absolventinnen und Absolventen bleiben zudem in Forschung und Lehre an den Hochschulen und wirken in der öffentlichen Verwaltung am Vollzug der Umweltgesetzgebung mit. Möglich sind auch Anstellungen in grösseren Industriebetrieben (Energie- und Wasserwirtschaft), in der internationalen Zusammenarbeit oder je nach Zusatzqualifikation auch an Schulen oder in kommunikativen Funktionen.



berufsberatung.ch