Medien- und Kommunikationswissenschaftler/innen gelingt der Berufseinstieg verglichen mit früheren Jahren heute relativ gut. Aufgrund der Verschiebungen ihres Arbeitsmarktes hin zum privaten Sektor stehen Absolvierende der Medien- und Kommunikationswissenschaft neuerdings eher in direkter Konkurrenz zu Wirtschaftswissenschaftler/innen.

Sie sind in ihren Tätigkeitsfeldern mitverantwortlich für die Präsentation von Produkten, Dienstleistungen und Firmenprofilen (Corporate Identity), für Öffentlichkeitsarbeit, Marktforschung oder die interne Kommunikation. Durch ihre wissenschaftliche Ausbildung eignen sie sich insbesondere für analytische Aufgaben.

Private Dienstleistungen

Öffentlichkeitsarbeit und Organisationskommunikation im privaten Dienstleistungssektor gewinnen für Medien- und Kommunikationswissenschaftler/innen schon seit längerem an Bedeutung. Hier arbeiten sie vor allem in den Bereichen Handel und Banken, für Informatikdienste, Unternehmens- und Personalberatungen sowie Werbung und PR.

Information und Kultur

Ein Teil der Medien- und Kommunikationswissenschaftler/innen ist nach wie vor im Bereich Information und Kultur tätig, meistens bei Radio oder Fernsehen, seltener in Verlagen, Dokumentationsstellen, Bibliotheken oder Museen. Wer in den Journalismus einsteigen möchte, sollte neben dem Studium möglichst früh Artikel und Beiträge für ein Portfolio erstellen und Branchenkontakte knüpfen.

Öffentliche Verwaltung

Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten eröffnet das Fachwissen aus dieser Studienrichtung in der Verwaltung, beispielsweise auf kantonalen Ämtern oder beim Bundesamt für Kommunikation.

Weitere Tätigkeitsfelder

Ein kleiner Teil der Medienwissenschaftler/innen forscht und lehrt an Universitäten und Fachhochschulen oder betreibt angewandte Forschung bei grossen Medienhäusern wie der SRG. Weitere Optionen bieten Kommunikationsstellen von Industriebetrieben, Verbänden und Organisationen oder Bildungsanbieter ausserhalb der Hochschulen.