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Laufbahnbeispiele: Visuelle Kommunikation

Hochschulabsolventinnen und -absolventen berichten aus ihrem Berufsalltag. Was sind ihre aktuellen Aufgaben? Welche Tipps geben sie für den Berufseinstieg?

Freischaffende Grafikerin

Sarah-Lea Hipp arbeitet seit der Ausbildung und verschiedenen Praktika in einem Gemeinschaftsbüro selbständig als Grafikerin.

"Mit den Handskizzen als Vorlage entwickle ich am Computer meine Ideen weiter."

Sarah-Lea Hipp
Sarah-Lea Hipp
Sarah-Lea Hipp

Sarah-Lea Hipp

Laufbahn

Alter/JahrTätigkeit/Ausbildung
21Eidgenössische Maturität und gestalterischer Vorkurs: Talentförderung Gymnasium Hofwil (BE)
22Erste Projekte in der selbständigen Tätigkeit als Grafikerin
23Praktikum: Stephan Bundi, Boll (BE)
24Bachelor Visuelle Kommunikation: Hochschule für Gestaltung und Kunst, Basel
25Praktikum: Ahonen & Lamberg, Paris (Frankreich)
26Praktikum: Demian Conrad, Lausanne (VD)
28Master Communication Design: Hochschule der Künste Bern
28Selbständige Tätigkeit als Grafikerin, Bern

Wie sieht Ihre aktuelle Tätigkeit aus?

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Gestaltung und der Konzeption von Büchern. Weiter gestalte ich auch Logos, Plakate, Infografiken und Ähnliches. Neue Ideen skizziere ich von Hand. Der Hauptteil meiner Arbeit besteht dann darin, diese Ideen am Computer weiterzuentwickeln.

Die selbständige Tätigkeit bietet mir als Mutter von zwei Kindern viel Flexibilität. Ich arbeite Teilzeit in einem Gemeinschaftsbüro und profitiere so vom Austausch mit anderen Grafikerinnen und Grafikern und weiteren Personen in ähnlichen Berufsfeldern.

«Bücher beeindrucken mich, wenn sie sorgfältig und unkonventionell gestaltet und verarbeitet sind!»

Wie verlief Ihr Berufseinstieg?

Meinen Berufseinstieg erlebte ich als fliessend. Während des Studiums und auch während meiner Praktika bekam ich stetig mehr Aufträge als freischaffende Grafikerin. So habe ich mich nach Abschluss des Studiums selbständig gemacht und ein Gemeinschaftsatelier in Bern mitgegründet.

Welche Tipps geben Sie Studierenden?

Meine Empfehlungen: mutig sein, experimentieren und auch unkonventionelle Ansätze weiterverfolgen. Es lohnt sich, Grundlagen zu lernen und sich mit der Geschichte der visuellen Kommunikation zu beschäftigen.

Ausserdem ist es viel wert, ein Portfolio zusammenzustellen und auch während der Ausbildung an echten Projekten zu arbeiten.



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