Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft
Marketing & Communications Managerin bei einer Software-Firma: Charlotte Malz
«Herausfordernd war, die richtige Stelle zu finden, die nicht fünf bis zehn Jahre Berufserfahrung voraussetzte, aber auch nicht mehr auf Praktikumslevel war.»
Laufbahn
Jahr | Tätigkeit |
2017 bis heute | Marketing und Communications Manager beim Software-Hersteller BSI Business Systems Integration AG, Zürich (Vollzeit) |
2014 – 2017 | Master in Publizistik und Kommunikationswissenschaft mit Nebenfach Psychologie, Universität Zürich |
2016 – 2017 | Junior Communications Consultant, IMBACH Baukommunikation, Zürich (Teilzeit) |
2016 | Research Assistant, Karolinska Institut, Stockholm (Vollzeit) |
2015 – 2016 | PR Assistant, Fatzer Imbach AG, Zürich (Teilzeit) |
2014 – 2015 | Student Trainee PR Building Technologies, Siemens Schweiz AG, Zug (Teilzeit) |
2014 – 2015 | freie redaktionelle Mitarbeiterin, Audi-Urban-Future-Initiative, AUDI AG (Teilzeit) |
2013 – 2014 | Praktikantin Kommunikation Kultur & Trends, AUDI AG, Ingolstadt (Vollzeit) |
2010 – 2013 | Bachelor Kommunikationswissenschaft, Universität Hohenheim, Stuttgart |
Jetzige Tätigkeit
Ich verantworte zusammen mit einem kleinen, motivierten und kreativen Marketing-Team den Markenauftritt des Software-Herstellers BSI. Mit seinen Softwarelösungen und den Kernbranchen Retail, Banking und Insurance bietet mein Arbeitgeber ein breites und herausforderndes Wirkungsfeld. Seit ich bei BSI angefangen habe, erinnere ich mich an keinen Tag, an dem mir langweilig gewesen wäre.
Ich verantworte alles, was mit „Content“ zu tun hat. Dazu zählen die Pressearbeit für die Schweiz und Deutschland sowie digitale Marketing- und Kommunikationskampagnen oder die Betreuung von (Forschungs-) Partnerschaften. Zudem verantworte ich den Content Hub, dessen Herzstück unser Blog bildet, den ich mitaufgebaut habe und stetig weiterentwickle.
Für die Redaktionsplanung gehe ich intern und extern auf Themensuche, spüre Trends, Geschichten und relevante News auf und sorge dafür, dass diese passend umgesetzt werden. Auch umfasst meine Arbeit viel Projektleitung, wozu Briefings von Agenturen und der Grafik, Qualitätsmanagement und die Sicherstellung der Einhaltung von Deadlines gehören.
Besonders gefällt mir, dass von allem etwas dabei ist – von strategisch-konzeptioneller Arbeit über operative Aufgaben bin hin zur Beratung. Spannend ist es auch, datenbasierte Customer Journeys zu entwickeln und mit unseren eigenen Softwarelösungen zu realisieren. Zudem schätze ich, dass BSI Eigeninitiative und eine Hand-on-Mentalität fördert und dass ich meine Stärken voll ausleben kann. Bei meiner Arbeit hilft es, gut priorisieren zu können, gerne viele „Bälle gleichzeitig in der Luft“ zu halten und agil arbeiten zu können. Stillstand oder „Das haben wir doch immer so gemacht“ gibt es hier nicht.
Berufseinstieg
Nach dem Bachelor absolvierte ich ein Praktikum bei Audi, wobei ich die ganze Bandbreite der Kommunikationsarbeit kennen und schätzen gelernt habe und früh viel Verantwortung übernehmen dufte. So habe ich die Begeisterung für die Kommunikation mit ins Masterstudium genommen. Auch während des Masters habe ich diverse Praktika und Werkstudentenjobs absolviert und konnte so meine Erfahrung ausbauen. Ich lernte verschiedene Unternehmenskulturen und Arbeitsweisen kennen und konnte das teilweise doch sehr theoretische Wissen aus der Universität mit Leben füllen.
So konnte ich auch herausfinden, was mir für meinen Berufseinstieg wichtig war und mit klaren Vorstellungen auf Jobsuche gehen. Einerseits machte dies das Bewerben einfacher, andererseits war ich auch wählerisch, denn ich wollte mich langfristig entscheiden. Ich schrieb diszipliniert Bewerbungen (nicht wenige...) und führte entsprechend viele Bewerbungsgespräche (spannend, aber auch anstrengend). Herausfordernd war, die richtige Stelle zu finden, die nicht fünf bis zehn Jahre Berufserfahrung voraussetzte, aber auch nicht mehr auf Praktikumslevel war.
Tipps
Um den eigenen Weg zu finden, empfehle ich dringend, in verschiedenen Unternehmenskulturen relevante Berufserfahrung zu sammeln – eine wunderbare Ergänzung zum Studium. Ein knackiges Anschreiben, auf Job und Unternehmen zugeschnitten, ist die Mühe wert. Bei Gesprächen empfiehlt es sich, genau hinzuhören und bei Unklarheiten nachzufragen – nicht nur ihr bewerbt euch, das Unternehmen bewirbt sich auch bei euch! Und: Nicht den Mut verlieren und dranbleiben – Absagen gehören dazu.
Sachbearbeiterin in einem Verlag
Symbolbild Bücher, © Bild von Luisella Planeta Leoni auf Pixabay
«Als Sachbearbeiterin Auflagensteuerung im Verlagsservice ermittle ich, wie viele der Exemplare unserer Titel an welche Verkaufsstellen oder Kioske geliefert werden.»
Laufbahn
Tätigkeit |
Sachbearbeiterin Auflagensteuerung in einem Verlag, 100% |
Projektleiterin in der Markforschungsabteilung einer Grossbank |
Projektleitungsassistentin in einem Marktforschungsinstitut |
Freelancerin in der Marktforschung |
Studium in Publizistik, Soziologie und Allgemeines Staatsrecht |
Jetzige Tätigkeit
Ich bin als Sachbearbeiterin Auflagensteuerung im Verlagsservice tätig. Wir bestimmen, teilweise in Absprache mit Chefredaktor und Verlagsleitung, aufgrund der Schlagzeile und weiterer Faktoren, wie viele Exemplare unserer Titel in den Einzelverkauf kommen. So wird entschieden, an welche Verkaufsstellen oder Kioske wie viele Exemplare geliefert werden.
Anschliessend erstellen wir Reportings mittels statistischer Auswertungen. Damit beantworten wir die Fragen: Von welcher Ausgabe oder mit welcher Schlagzeile wurde wie viel verkauft? Wie ist der Verkauf im Vergleich zum Vorjahr? Welche Wirkung haben gewisse Aktionen und Promotionen auf den Verkauf? Wo gibt es regionale Mehrverkäufe? Wie ist der Zusammenhang zwischen der Remissions- und der Ausverkaufsquote?
Berufseinstieg
Ich habe ein Studium in Publizistik, Soziologie und Allgemeinem Staatsrecht absolviert. Danach war ich mehrere Jahre in der Marktforschung tätig. Zunächst in einem mittelgrossen Marktforschungsinstitut, in dem wir im Auftrag von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen Marktforschungsstudien erarbeiteten. Diese dienten den Firmen als Grundlage zur Lösung von absatz- und sozialpolitischen Problemen.
Tipps
Ich habe schon während des Studiums begonnen, als Supervisorin zu arbeiten. Zum Teil wurde ich mit der Durchführung und Auswertung von Untersuchungen und der Betreuung der Interviewer/innen betraut. Als Projektleitungsassistentin erschlossen sich mir dann wieder neue Aufgaben: Konzeption von Befragungen und Untersuchungen, Kundenkontakt und Präsentation der Ergebnisse.