Beschreibung des Angebots

Der Bachelor ist der erste Hochschulabschluss und verlangt 180 ECTS (Kreditpunkte).

Im Bachelorstudium Informatik vertiefen und erweitern Studierende ihre technische Wissensbasis.

In der zweiten Studienhälfte kann mit der Wahl eines Majors ein individueller Schwerpunkt gewählt werden.

Wichtiger Hinweis: Neben dem eigentlichen Bachelor-Studiengang Informatik bietet die HSLU mit Digital Ideation, Fokus Informatik einen weiteren eigenständigen Informatik-Studiengang an, welcher formal zum gleichen Abschluss führt. Die Aufnahme erfolgt über ein eigenes Verfahren am Departement Informatik der HSLU. Komplementär gibt es auch den Fokus Design. Interessierte mit gestalterischem Hintergrund bewerben sich bei Digital Ideation, Fokus Design am Departement Design & Kunst der HSLU. Studierende arbeiten projektbasiert an der Schnittstelle zwischen Design und Informatik. Auf den Studiengang Digital Ideation, Fokus Informatik wird nach untenstehender Tabelle separat genauer eingegangen.

Majors

• Artificial Intelligence & Visual Computing:
  Der Major vermittelt Grundlagen, Algorithmen und Technologien für den Entwurf intelligenter und agentenbasierter Systeme, die Erstellung realistischer, interaktiver virtuellen Welten und Computer Vision basierten Applikationen.
• Augmented & Virtual Reality:
  Dieser Major führt fundiert und breit in Augmented & Virtual Reality Systeme ein, indem wichtige Aspekte wie Technologien, Programmierung, Usability, Interaktion, Echtzeitverhalten und Anwendungen thematisiert werden, insbesondere auch Game Entwicklung.
• Data Engineering & Data Science:
  Studierende lernen in diesem interdisziplinären Major, grosse und komplexe Datenbestände mit aktuellen Tools und geeigneten Methoden zu speichern, verarbeiten, analysieren und visuell aufzubereiten.
• Human Computer Interaction Design:
  Die Studierenden lernen, Benutzer-Anforderungen adäquat zu erfassen und interaktive Benutzer-Schnittstellen entsprechend zu designen.
• Informatik Plus:
  Der Major «Informatik PLUS» bietet die einzigartige Möglichkeit, sich in einem Informatik-Anwendungsgebiet spezifisches Fachwissen anzueignen.
• IT-Operation & Security:
  Studierende lernen, den effizienten und sicheren Betrieb von komplexen IT Infrastrukturen zu gewährleisten.
• Software Development mit Ausprägung Mobile oder Web:
  Studierende lernen, selbstständig komplexe Software-Lösungen zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf mobilen, respektive Web-Applikationen.

 

Digital Ideation (Fokus Informatik)

Digital Ideation (Fokus Informatik) ist ein eigenständiger Informatik-Studiengang mit unabhängigem Aufnahmeverfahren am Departement Informatik der HSLU. Bewerbende mit gestalterischem Hintergrund bewerben sich hingegen bei Digital Ideation, Fokus Design am Departement Design & Kunst der HSLU. Studierende arbeiten projektbasiert an der Schnittstelle zwischen Design und Informatik.

Das Studium besteht zu einem Grossteil aus Projektarbeit. In diesen Projekten schreiben die Studierenden Code, skizzieren Konzepte, löten Schaltkreise, gestalten virtuelle Welten, entwerfen Programme und erforschen neuartige Technologien. Indem sie diese selber ausprobieren und daraus konkrete Anwendungen entwickeln, erwerben sie angewandte und realitätsbezogene Erfahrungen.

Neben der Wahl von Fokus Informatik oder Design können sich Studierende nach den ersten beiden Semestern in einem von drei Themenbereichen vertiefen:

• Game:

Grundlagen in Programmierung, Mathematik, Computergrafik und Module zu Storytelling und Audio für eine fundierte Profilierung im Bereich des Game-Development und -Design.

• Web & Mobile:

Design und Front-End Entwicklung von Web-, Mobile- und Desktop-Apps.

• User Experience:

Interaktion zwischen Mensch und Maschine (Human Computer Interaction HCI) und deren Usability, d.h. Gestaltung von anwenderfreundlichen Grafischen User Interfaces (GUI) und Benutzer-Erlebnissen.

Absolvierende werden überall arbeiten, wo digitale Technologien mit kreativem Wissen zusammenkommen: User Experience Engineer, Informatiker/in, Game Developer, Web Developer/in, Medientechniker/in, Creative Engineer, Projektleiter/in, Selbständige/r Unternehmer/in

Aufbau der Ausbildung

Majors

Das Studium ist modular aufgebaut.1 ECTS-Punkt entspricht ungefähr einem Arbeitsaufwand von 25-30 Stunden.

Modultypen	Inhalt	ECTS
Kernmodule Die Kernmodule vermitteln die wesentlichen Fach- und Methodenkompetenzen in der ersten Studienhälfte. Sie sind sozusagen die Hauptfächer des Studiums.	Algorithmen & Datenstrukturen Analysis Computer & Network Architecture Datenbanksysteme Diskrete Mathematik Information Security Fundamentals IT-System Engineering & Operation Mathematik Grundlagen Modellierung Grundlagen Objektorientierte Programmierung Programmier-Labor Project Management & Requirements Engineering Software Development Statistics for Data Science Verteilte Systeme & Komponenten	66 (6 oder 3 pro Modul)
Erweiterungsmodule Alle Erweiterungsmodule haben Informatikbezug und sind frei wählbar. Sie beanspruchen über einen Drittel des Studiums. Sie ermöglichen es Studierenden, sich in Themen einzuarbeiten, die sie besonders interessieren. Jeder Major ergibt sich aus bestimmten Erweiterungsmodulen im Umfang von 24 ECTS. Erweiterungsmodule werden vorwiegend ab der 2. Studienhälfte vermittelt. Siehe auch Website.	3D Modellieren für Echtzeitanwendungen Accounting Basics Advanced Game Development Advanced Internet of Things Advanced Machine Learning Artificial Intelligence - Search & Optimization Augmented Reality Betriebswirtschaft im digitalen Umfeld Big Data Lab Cluster Big Data Lab Sandbox Big Data Management Blockchain Blockchain & IoT Hackathon Business Intelligence & Decision Support C# in Action Change Management Cloud Infrastructure Cloud Programming Lab Cloud Security Cloud Technology Cloud-Services Angebot & Betrieb Cognitive Robotics Lab Compilerbau Computer Vision & AI Crises Recovery Strategies Cyber Defence Data Science Basics Data Warehousing Datenschutz in Organisationen Datenvisualisierung Deep Learning for Games Enterprise & Application Landscape Architecture Enterprise Programming Lab Formen der Mediengestaltung Game Design Game Development Game Theory Geschäftsprozesse & Organisation Human Factors & Design Image Processing & Computer Vision Immersive Labs Industrial Optimization Informatik Mathematik Information Security Lab Information Security Management Infrastructure Automation Interaction for Virtual Reality Internet of Things Introduction to NLP IT-Recht Knowledge and Reasoning Kryptologie & Anwendungen Lineare Algebra Linux OS Machine Learning Mainframe Topics Microcontroller Mobile Programming Mobile Programming Lab Mobile Security Networking 1, 2, 3 Programmieren fürs iOS Programming Concepts & Paradigms Recht in der Unternehmensführung Reinforcement Learning Secure IOT Software Architecture & Techniques Software Testing Unternehmungsgründungen in digitalen Märkten Usability User Centered Design – Engineering Virtual Reality Technologies Visual Interface Design Web Programming Lab Web-Technologien XML & JSON Technologies	60 (davon  in der Regel 24 im Kontext eines Majors)
Zusatzmodule Diese Module haben keinen unmittelbaren Informatikbezug. Sie decken insbesondere Zusatzkompetenzen Allgemeinbildung und Fremdsprachen ab. Sie sollen auch Studierende befähigen, ihr Fachwissen und ihre Entscheidungen in gesellschaftliche, kulturelle, ethische und wirtschaftliche Zusammenhänge einzuordnen.	Wahl aus 60 verschiedenen Zusatzmodulen (zum Beispiel Sprachmodule: Englisch, Spanisch, Arabisch, Chinesisch usw.)	12
Projektmodule In den Projektmodulen werden die Studierenden mit anspruchsvollen Problemstellungen aus der Praxis konfrontiert. Neben Fachwissen erarbeiten sie sich vor allem auch Methodenkompetenzen.	Projekt- und Teamarbeit Project Management Basics Fachkommunikation Produktentwicklung 1 Produktentwicklung 2 Wirtschaftsprojekt	30
Bachelorarbeit	Bachelorarbeit im Kontext des persönlichen Majors, häufigin Verbindung mit einem externen Wirtschaftspartner oder einer Forschungsgruppe.	12

 

Digital Ideation (Fokus Informatik)

Das Studium besteht zu einem Grossteil aus Projektarbeit. In diesen Projekten schreiben die Studierenden Code, skizzieren Konzepte, löten Schaltkreise, gestalten virtuelle Welten, entwerfen Programme und erforschen neuartige Technologien. Indem sie diese selber ausprobieren und daraus konkrete Anwendungen entwickeln, erwerben sie angewandte und realitätsbezogene Erfahrungen.

Neben der Wahl von Fokus Informatik oder Design können sich Studierende nach den ersten beiden Semestern in einem von drei Themenbereichen vertiefen:

• Game:

Grundlagen in Programmierung, Mathematik, Computergrafik und Module zu Storytelling und Audio für eine fundierte Profilierung im Bereich des Game-Development und -Design.

• Web & Mobile:

Design und Front-End Entwicklung von Web-, Mobile- und Desktop-Apps.

• User Experience:

Interaktion zwischen Mensch und Maschine (Human Computer Interaction HCI) und deren Usability, d.h. Gestaltung von anwenderfreundlichen Grafischen User Interfaces (GUI) und Benutzer-Erlebnissen.

Absolvierende werden überall arbeiten, wo digitale Technologien mit kreativem Wissen zusammenkommen: User Experience Engineer, Informatiker/in, Game Developer, Web Developer/in, Medientechniker/in, Creative Engineer, Projektleiter/in, Selbständige/r Unternehmer/in.

Informatik Fachmodule

Die Module führen die Studierenden in die verschiedenen Aspekte der Informatik ein. Diese umfassen insbesondere grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten des Programmierens und der Mathematik.

Transdisziplinäre Module

Diese Module werden von Studierenden beide Fokusse, Design und Informatik, gemeinsam besucht. Sie sind praxisorientiert mit integrierter Theorie. Neben den Themenbereichen Game, Web & Mobile und User Experience zählen auch Gebiete wie Physical Prototyping, Computer Graphics und Machine Learning zu den transdisziplinären Angeboten.

Transfer Module

In diesen fachübergreifenden Modulen erwerben Studierenden beider Fokus, Design und Informatik, gemeinsam Kompetenzen für die Zukunft: Zusammenarbeit, Sozialkompetenzen, Kommunikation – sogenannte Querschnittskompetenzen. Zudem geht es um historische, soziologische, psychologische und unternehmerische Dimensionen der fachlichen Praxis mit Fokus auf kritisches, zukunftsorientiertes, verantwortungsvolles und innovatives Denken.