Hospitality Manager
Nicolo Ñanculaf Toro bereitet sich nach dem Studium in Hospitality Management im «Rising Fan»-Programm auf eine Führungsposition bei der Hotel Gruppe Mandarin Oriental vor.
«Ich wünsche mir, dass Gäste zurückkehren, weil bei uns der Service einzigartig ist.»
Laufbahn
Alter/Jahr | Tätigkeit/Ausbildung |
18 | Maturität: Kantonsschule Obwalden, Sarnen (OW) |
19 | Chinese Proficiency Test, HSK 4: EF Academic Year Abroad, Shanghai (China) |
21 | Praktika: Kempinski Palace, Engelberg (OW) und JLL, Prag (Tschechien) |
22 | Studentischer Botschafter (Student Ambassador): EHL Hospitality Business School, Lausanne (VD) |
24 | Chinese Proficiency Test, HSK 5: That’s Mandarin, Chengdu (China) |
24 | Bachelor in International Hospitality Management: EHL Hospitality Business School, Lausanne (VD) |
24 | «Rising Fan Rooms» Management-Programm: Mandarin Oriental Palace, Luzern |
Wie sieht Ihre aktuelle Tätigkeit aus?
Ich absolviere das «Rising Fan»-Programm bei der Hotelgruppe Mandarin Oriental. In den ersten Wochen arbeite ich vor allem operativ, dann werde ich Schritt für Schritt Führungs- und Management-Erfahrungen sammeln. Die «Rooms Division» ist zuständig für alles, was mit Zimmern zu tun hat wie Reservierungsmanagement, Rezeption, Zimmerreinigung und -pflege.
«In den ersten Wochen arbeite ich vor allem operativ, dann werde ich Schritt für Schritt Management-Erfahrungen sammeln.»
Das Programmziel ist es, dass ich alle Bereiche von Grund auf kenne, auch Schwierigkeiten sehe und Verbesserungsvorschläge machen kann. Nach einem Jahr ist es möglich, den zweiten Teil des Programms in einem anderen Hotel der Gruppe irgendwo auf der Welt anzutreten.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg?
Ich stehe am Anfang, bin aber gut gestartet. China fasziniert mich und im Studium wurde mir klar, dass ich in die Luxushotellerie will. Mandarin Oriental ist eine Gruppe mit Ursprung in Hongkong und Bangkok, die Wert auf die asiatische Kultur legt, auf Gastfreundschaft und Eleganz. Das zeigt sich in der Gestaltung der Hotels und in der hohen Service-Qualität, was mir wichtig ist.
Ich bin eher der Typ «alles oder nichts» und habe meine Ziele früh auf Mandarin Oriental ausgerichtet. Ich habe recherchiert, was sie suchen und mich Schritt für Schritt auf die Bewerbung vorbereitet. Mir Mühe zu geben hat sich gelohnt, denn so konnte ich selbstbewusst in das anspruchsvolle Auswahlverfahren hineingehen.
Welche Tipps geben Sie Studierenden?
In der Hotellerie arbeiten Menschen von überallher, kommen Gäste aus allen Weltregionen. In diesem Umfeld hilft es, schon früh ein Interesse an Kultur zu entwickeln: Was ist speziell an einer Kultur, was sind Eigenheiten, wie komme ich ins Gespräch? Zu den Herausforderungen zählen kulturelle Differenzen. Wer diesen offen und respektvoll begegnet, wird damit belohnt, dass unerwartet Türen aufgehen.
Erste Eindrücke spielen eine zentrale Rolle. Schon im Studium wird Wert auf ein gepflegtes Äusseres und elegante Kleidung gelegt. Dabei kommt es darauf an, das Warum tief zu durchdenken: Es geht nicht um eine Schuluniform, sondern darum, wie sich eine Person präsentiert. Auch das ist eine Form von Respekt gegenüber Gästen.