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Studienrichtung Bauingenieurwissenschaften

In den Bauingenieurwissenschaften stehen Bauwerke wie Industriebauten, Tunnel, Brücken, Tragsysteme im Hochbau, Autobahnen, Staudämme oder auch Abwasseranlagen im Mittelpunkt.

Fachgebiet

Bauingenieurwissenschaften
Bauingenieurwissenschaften, © Fotolia

Die Bauingenieurwissenschaften befassen sich mit Planung, Entwurf, Konstruktion und Erstellung von Bauwerken. Eine wichtige Bedeutung haben auch die Sanierung, Erhaltung oder Umnutzung bestehender Bauten.
Teilgebiete sind beispielsweise Konstruktion, Verkehrssysteme, Grund- und Wasserbau, Werkstoffe oder auch Geotechnik.

Bauingenieurwissenschaften

Bauingenieurwissenschaften, © Fotolia

Studium

Bauingenieurwissenschaften können an beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) oder an einer Fachhochschule studiert werden.

Zum Studium der Bauingenieurwissenschaften gehören naturwissenschaftliche Grundlagen in Mathematik, Physik und Geologie. Weiter kommen Fächer wie beispielsweise Hydraulik, Hydrologie, Baustatik, Werkstoffe, Konstruktion, Geotechnik, Bauverfahrenstechnik, Baurecht oder auch Wasserbau hinzu. Je nach Hochschule bestehen unterschiedliche Vertiefungsmöglichkeiten.
Das Wissen wird in diesem Gebiet in Vorlesungen, Übungen und auch in Praxisprojekten erarbeitet.

A. D., Bauingenieurwissenschaften im 6. Semester an der ETH Zürich.

«An den Bauingenieurwissenschaften gefällt mir besonders, dass auf die Berechnungen und das Projekt ein physisches Resultat folgt.»

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Anforderungen

Für die Bauingenieurwissenschaften braucht es Interesse an mathematisch-naturwissenschaftlichen Zusammenhängen. Mathematik und Technische Mechanik bilden die Grundpfeiler für bauingenieurspezifisches Wissen.
Auch wichtig ist Aufgeschlossenheit gegenüber Fragen der Umwelt, der Wirtschaft und der Gesellschaft.

Unterschiede Universitäre Hochschulen und Fachhochschulen

Das Studium an der ETH verlangt keine spezifischen Vorkenntnisse. Um als Bauingenieur/in zu arbeiten, ist ein Masterabschluss erforderlich.

Das Fachhochschulstudium setzt bauspezifische Vorkenntnisse voraus. Gymnasiastinnen und Gymnasiasten müssen für das Studium an einer Fachhochschule ein einjähriges Praktikum im Baubereich vorweisen. Der Bachelorabschluss befähigt zur Berufsausübung. Guten Bachelorabsolventinnen und -absolventen steht auch ein Masterstudium offen.

Mehr zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Fachhochschulen FH und Universitären Hochschulen UH: Vergleich der Hochschultypen - Hochschultypen im Überblick

Forschungsthemen

In den Bauingenieurwissenschaften wird in verschiedenen Bereichen geforscht. Themen sind beispielsweise Weiterentwicklung von Bau- und Werkstoffen oder auch Neu- und Weiterentwicklung von Bauverfahren.

Zulassung, Anmeldung und Studienbeginn

Informationen zur Zulassung an die verschiedenen Hochschulen sowie zur Anmeldung und dem Studienbeginn finden sich unter Zulassung, Anmeldung, Studienbeginn.

Studiengänge

Fachhochschulen

Berner Fachhochschule BFH

Fachhochschule Graubünden FHGR

Fachhochschule Südschweiz SUPSI

Dipartimento ambiente costruzioni e design DACD

OST - Ostschweizer Fachhochschule

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW


Universitäre Hochschulen


Interdisziplinäre Studiengänge

Hochschule Luzern HSLU

Departement Technik & Architektur

Tätigkeitsfelder

Bauingenieure und Bauingenieurinnen arbeiten grösstenteils in Architektur-, Planungs- bzw. Ingenieurbüros. Wenige zudem an Hochschulen in der Öffentlichen Verwaltung und in der Industrie.



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