Tätigkeitsfelder
Das Studium zielt stark auf eine Tätigkeit im Gesundheitswesen ab, wo diese Medizinalfachpersonen auf die Behandlung von Kiefer, Mundhöhle, Zähnen und Zahnfleisch spezialisiert sind. Ihre Arbeitsmarktsituation ist verglichen mit anderen Arztberufen aufgrund des übersättigten Marktes etwas weniger gut: Dabei finden zwar alle Stellen, doch scheinen diese nicht immer den Erwartungen zu entsprechen. Es gibt zudem viele Teilzeitstellen.
Assistenzzeit und Spezialisierung
Der Berufseinstieg nach dem Studium erfolgt häufig über eine 2- bis 4-jährige Assistenzzeit, um Behandlungserfahrung zu erwerben. Später kann eine Spezialisierung via Facharzttitel in Oralchirurgie, Kieferorthopädie, Parodontologie oder Rekonstruktiver Zahnmedizin erfolgen.
Gesundheitswesen: Privatpraxis oder Klinik
Die grosse Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen arbeitet in einer privaten Praxis, sei es im Angestelltenverhältnis oder als Inhaber/innen. Ein kleinerer Teil arbeitet zudem in Gesundheits- und Zahnarztzentren oder Schulzahnkliniken.
Forschung und Lehre
Nach der eidgenössischen Schlussprüfung verfassen ca. 50% der Absolventinnen und Absolventen eine Dissertation und erwerben den Doktortitel Dr. med. dent. In den universitären Kliniken werden unter anderem neue Behandlungsmethoden erforscht und gelehrt. Die Forschung und Entwicklung in der Zahnmedizin ist dabei sehr interdisziplinär und eröffnet auch Tätigkeiten in der Privatwirtschaft, zum Beispiel in der Medizinztechnik oder in der Pharma-Industrie.
Weitere Tätigkeitsfelder
Weil Zahnmedizin eine sehr spezialisierte Ausbildung darstellt, sind nur wenige Zahnmediziner/innen in anderen Tätigkeitsfeldern tätig. Möglichkeiten dazu bieten beispielsweise die Gesundheitsprävention, der medizinische Fachjournalismus oder der Vertrieb von Medizinal- und Dentalprodukten.
Berufe, Funktionen
Eine Auswahl von Berufen und Funktionen, in denen Abgehende der Zahnmedizin arbeiten: