Tätigkeitsfelder
Altphilologen und -philologinnen verfügen wie andere Absolvent/innen der Geisteswissenschaften über eine gute Allgemeinbildung. Sie haben gelernt, analytisch zu arbeiten und wissen, wie mit Texten umgegangen wird. Jenen unter ihnen, die weder unterrichten noch an der Universität weiterforschen wollen, können eine kluge Fächerkombination und gezielte Praktika den künftigen Berufseinstieg erleichtern.
Unterricht
Eine naheliegende Tätigkeit nach einem Studium in Klassischer Philologie ist nach wie vor das Unterrichten der Fächer Latein und Griechisch. Diese sind an den Mittelschulen keine Grundlagenfächer sondern werden im Wahlbereich angeboten. Entsprechend hängen die Unterrichtspensen vom schwankenden Interesse der Schülerinnen und Schüler ab. Altphilologinnen und -philologen unterrichten deshalb manchmal auch ein weiteres Fach, das sie als Nebenfach oder in einem Zweitstudium studiert haben.
Forschung und Lehre
Altphilologinnen und Altphilologen, die nicht Latein oder Griechisch unterrichten, arbeiten vorwiegend in der Forschung und Lehre an Universitäten. Angesichts der tiefen Studierendenzahlen sind diese Stellen jedoch beschränkt.
Weitere Tätigkeitsfelder
Einige Absolventinnen und Absolventen qualifizieren sich nach dem Studium unter anderem mit Spezialkursen, Auslandaufenthalten oder berufsbegleitenden Ausbildungen weiter und eröffnen sich damit weitere für Generalisten und Generalistinnen attraktive Tätigkeitsfelder. Dazu gehören etwa Medien und Kommunikation, Diplomatie, Bibliotheken, Museen, Asylwesen oder die Öffentliche Verwaltung.
Berufe, Funktionen
Eine Auswahl von Berufen und Funktionen, in denen Abgänger/innen der Altphilologie (Latein, Griechisch) arbeiten: