Beschreibung des Angebots

Das Brückenangebot für Geflüchtete ist ein Kooperationsprojekt der Fachhochschule Graubünden und der Fachstelle Integration des Amts für Migration und Zivilrecht Graubünden.

Dieses Integrationsvorstudium richtet sich an geflüchtete Personen, die sich für ein Hochschulstudium qualifizieren und nach diesem Brückenjahr ein Bachelorstudium an der FH Graubünden absolvieren möchten. Der erfolgreiche Abschluss des Brückenangebots ermöglicht den Zugang zum regulären Bachelorstudium.

Aufbau der Ausbildung

Das Brückenangebot für Geflüchtete kann für zehn verschiedene Bachelorstudiengänge besucht werden. Während zwei Semestern besuchen die Teilnehmenden studiengangspezifische Module sowie Unterstützungsmodule – beispielsweise einen Deutschkurs. Zudem wird neben dem Studium vorzugsweise ein Praktikum in einem studiengangrelevanten Beruf absolviert.

Bachelorstudium bzw. -studienrichtung
Der bevorzugten Studiengang kann aus folgendem Bachelorangebot gewählt werden:

• Architektur
• Bauingenieurwesen
• Betriebsökonomie 
• Computational and Data Science
• Digital Business Management
• Digital Supply Chain Management
• Information Science
• Mobile Robotics
• Photonics
• Tourism (English)

Studiengangspezifische Module
Pro Semester werden zwei bis drei Module aus dem gewählten Studiengang belegt. Dabei handelt es sich um Module des betreffenden Bachelorangebots. Die Studierenden des Brückenangebots besuchen diese Module als Gasthörerinnen und Gasthörer. Bei erfolgreichem Bestehen der Leistungsnachweise können die besuchten Module beim Übertritt ins reguläre Studium angerechnet werden.

Deutschkurs
Dieses Modul ist für alle Studierenden des Brückenangebots obligatorisch. Der Fokus liegt dabei auf akademischem Deutsch, um die Studierenden bestmöglich auf das reguläre Studium vorzubereiten. Es wird das Einstiegsniveau B2 empfohlen.

Coaching
Das Coaching unterstützt die Studierenden individuell bei organisatorischen und akademischen Aufgaben im Studienalltag an der FH Graubünden.

Praktikum
Während des Brückenjahrs wird vorzugsweise ein Teilzeitpraktikum in einem studiengangspezifischen Beruf bei einem regionalen Unternehmen absolviert. Bei Eignung und Interesse kann der Praktikumsplatz nach erfolgreichem Abschluss des Brückenjahrs zu einer Teilzeitstelle ausgebaut werden. So erhalten die Studierenden neben dem Studium auch finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit und verbessern nach erfolgreichem Studienabschluss Ihre Arbeitsmarktfähigkeit.
Das Brückenjahr kann auch ohne Teilzeitpraktikum absolviert werden. Allerdings braucht es dazu einen Nachweis zur Praxiserfahrung der Studierenden.

Link zum Aufbau der Ausbildung

• fhgr.ch > Brückenangebot für Geflüchtete > Inhalte des Brückenangebots