Traumapädagoge/-pädagogin
Nachdiplomkurs HF
Höhere Fachschule für Sozialpädagogik Zizers
- Ausbildungsort
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Tschiertschen (GR)
- Unterrichtssprache
-
Deutsch
- Ausbildungstyp
-
Höhere Fachschulen HF
- Zeitliche Beanspruchung
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Teilzeit
- Ausbildungsthemen
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Psychologie, psychologische Kompetenzen
- Swissdoc
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7.734.29.0
Aktualisiert 27.01.2025
Beschreibung
Beschreibung des Angebots
Traumapädagogik versteht sich als ganzheitlicher Ansatz, in den sich, basierend auf einer konsequenten verstehenden, wertschätzenden und freudvollen Haltung, viele vorhandene Methoden und pädagogischen Ansätze einbinden lassen. Die Traumapädagogik-Weiterbildung fokussiert in ihren Verstehensmodellen neben innerpsychischen Abläufen ausdrücklich auf die Wechselwirkung innerhalb von Beziehungen und Systemen. Sie richtet ihre Förderansätze auf Stabilisierung und Selbstwirksamkeit aller Beteiligten aus.
Ziele:
- Erhöhung der eigenen Stabilität und Handlungssicherheit in der Arbeit
- Erhöhung von Freude, Gelassenheit und Souveränität in der Arbeit
- Erhöhung der Sensibilität, Flexibilität und Souveränität im Umgang mit den Themen Trauma, Stress und Belastung
- Erhöhung von Mut und Zutrauen in der Begleitung und Beratung traumatisierter und belasteter Mädchen und Jungen und ihrer Familien
- Erhöhung der Sicherheit in der Kooperation mit anderen psychosozialen Systemen
Aufbau der Ausbildung
Inhalte:
- Einführung in die Psychotraumatologie
- Mögliche Folgen traumatischer Erlebnisse
- Diagnostik und traumapädagogisches Verstehen
- Einführung in die Traumapädagogik – Pädagogik des sicheren Ortes (Geschichte, Bezüge, Überblick)
- Traumapädagogische Haltungen (Hintergründe, Relevanz und Transfer in die pädagogische Arbeit)
- Methoden der Selbstbemächtigung (Resilienzförderung, Achtsamkeit, Sinneswahrnehmung, Körperwahrnehmung, Emotionsregulation, Selbstverstehen)
- Belastungssensible Beratung und Kommunikation/Übertragung/Gegenübertragung und Reinszenierung von emotionalen Erfahrungen, inneren Selbstkonzepten, Rollenerfahrungen und Beziehungserfahrungen
- Bindung und Trauma
- Transgenerationale Weitergabe belastender und traumatischer Erfahrungen
- Elternarbeit im Sinne der Traumapädagogik
- Traumatherapie und Traumapädagogik – Unterschiede und Gemeinsamkeiten
- Die Bedeutung von Trauma und Belastung für Gruppen
- Die Bedeutung der pädagogischen Fachkräfte in der Traumapädagogik
- Sekundäre Traumatisierung und Burnout- (Prophylaxe)
- Stabilisierungsmöglichkeiten für die Arbeit mit belasteten Kindern und Jugendlichen
- Abschiede – Bedeutung und Gestaltung von Übergängen
- Stabilisierende Strukturen und Rahmenbedingungen für einen sicheren Ort
- Kolloquium – Präsentationen der Praxisprojekte
Voraussetzungen
Zulassung
- Abgeschlossene Grundausbildung in einem psychosozialen Berufsfeld.
- Mindestens drei Jahre Berufserfahrung in einem relevanten Praxisfeld.
Angerechnet werden die Praktika bei Vollzeitstudierenden – sowie auch die Ausbildungszeit, wenn diese berufsbegleitend absolviert wurde.
Kosten
CHF 7'900.-
Hinzukommen Auslagen wie Unterkunft, Verpflegung, An-/Abreise
Abschluss
- Nachdiplomkurs NDK Höhere Fachschule HF
Zertifikat des Fachverbands Traumapädagogik / DeGPT in Traumapädagogik
Praktische Hinweise
Ort / Adresse
- Tschiertschen (GR)
The Alpina Mountain Resort, Tschiertschen
Zeitlicher Ablauf
Beginn
März
Dauer
8 Module à 3 Kurstage, jeweils von Mittwoch bis Freitag aufgeteilt auf 2 Jahre
2 Supervisionstage
Zeitliche Beanspruchung
- Teilzeit
Unterrichtssprache
- Deutsch
Links
Anbieter 1
Höhere Fachschule für Sozialpädagogik Zizers
Kantonsstrasse 8
7205 Zizers
Tel.: +41 (0)81 307 38 07
E-Mail:
URL:
www.hoehere-fachschule-...