Freischaffender Künstler
Daniel Karrer widmet sich als selbständiger bildender Künstler seit 2016 hauptsächlich der Technik der Hinterglasmalerei.
"Ein Mathematiker rechnet, ein Maler malt.“
Laufbahn
Alter/Jahr | Tätigkeit/Ausbildung |
21 | Vorkurs: Schule für Gestaltung, Basel |
22 | VorkursPlus: Schule für Gestaltung, Basel |
24 | Gastsemester im Bereich Malerei/Grafik: Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), Leipzig (Deutschland) |
25 | Bachelor in Art and Education: Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel |
27 | Master in Fine Arts: Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel |
Wie sieht Ihre aktuelle Tätigkeit aus?
Ich gehe jeden Tag spätestens um 9 Uhr in mein Atelier. Da ich eine Tochter im Kindergartenalter habe, habe ich einen sehr strukturierten Tagesablauf. Es ist wichtig für mich, dass ich regelmässig im Atelier bin, auch wenn ich natürlich nicht immer male. Irgendwann im Verlaufe des Tages kann ich nicht anders als zu malen. Ich male solange bis ich nicht mehr weiterkomme. Oft male ich auch an mehreren Arbeiten parallel.
«Die Arbeit besteht nicht nur aus dem Malen im Atelier. Es gibt eigentlich keinen Feierabend.»
Ein grosser Teil der Arbeit besteht auch darin, Mails zu beantworten, zu organisieren, den Galeristen zu treffen, Leute im Atelier zu empfangen und Vernissagen zu besuchen, um das Netzwerk zu pflegen.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg?
Ich hatte das Glück, dass an meiner Master-Abschluss-Ausstellung die Galerie Hermann Germann Contemporary aus Zürich auf mich aufmerksam wurde und sich danach eine enge Zusammenarbeit entwickelte. Eine Galerie kann einem Künstler Halt geben und unterstützt ihn, wo es geht. Sie garantiert regelmässige Ausstellungen in der Galerie.
Zusätzlich habe ich zu Beginn versucht, an regionalen Ausstellungen teilzunehmen. Daraus ergab sich eine Sichtbarkeit und es folgten weitere Anfragen für Ausstellungen. Auch die Teilnahme an internationalen Wettbewerben kann ein Sprungbrett sein.
Welche Tipps geben Sie Studierenden?
Viel Denken, viel Malen!