Entwicklungsingenieur in der Automatisierung
Seit seinem Studienabschluss in Systemtechnik konzentriert sich Marco Mathys als Projektingenieur auf die Entwicklung industrieller Automatisierungsanlagen.
«Ein interdisziplinäres Verständnis ist entscheidend für den Erfolg in der Systemtechnik.»
Laufbahn
Alter/Jahr | Tätigkeit/Ausbildung |
20 | Lehre (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) als Elektroniker EFZ: Rheinmetall Air Defence AG, Zürich |
21 | Messtechniker: ELCAL AG, Dietikon (ZH) |
24 | Bachelor in Systemtechnik: Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) |
24 | Entwicklungsingenieur: Helbling Technik, Zürich |
27 | Master in Engineering: ZHAW (voraussichtlicher Abschluss) |
Wie sieht Ihre aktuelle Tätigkeit aus?
Mein Aufgabengebiet als Entwicklungsingenieur umfasst sämtliche Schritte in der Steuerungsentwicklung für Maschinen und Anlagen.
Ich bin von der ersten Konzeption, beginnend bei Laborprozessen, bis zur Inbetriebnahme involviert. Dies beinhaltet die Ausarbeitung von Konzepten, basierend auf Kundenanforderungen und technischen Machbarkeitsstudien.
«Meine Projekte sind so vielfältig wie die Herausforderungen in der Automatisierungstechnik.»
Zudem führe ich die Auswahl und Dimensionierung von Hardwarekomponenten durch und programmiere Steuerungen. Zusätzlich analysiere ich Prozessdaten, um die Systeme kontinuierlich zu verbessern.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg?
Mein Berufseinstieg war geprägt durch meine vorherige Erfahrung als Elektroniker und Messtechniker. Diese praktische Grundlage, kombiniert mit meinem Bachelor in Systemtechnik, ermöglichte mir einen nahtlosen Übergang in meine aktuelle Position als Entwicklungsingenieur.
Die Vielseitigkeit meines Studiums und meine praktischen Erfahrungen waren entscheidend für den erfolgreichen Start in meine berufliche Laufbahn.
Welche Tipps geben Sie Studierenden?
Das Studium der Systemtechnik eröffnet ein faszinierendes und breites Feld mit vielen Möglichkeiten. Ich sehe es als grosse Chance, verschiedene Bereiche kennenzulernen und die eigenen Interessen dabei zu entdecken. Praktika und Projektarbeiten sind wertvolle Gelegenheiten, Theorie und Praxis zu verbinden.
Während man sich einen breiten Überblick verschafft, gilt es, eine Domäne zu finden, die einen besonders begeistert. Hier lohnt es sich, tiefer einzutauchen und Expertise aufzubauen.
Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass technisches Know-how und Soft Skills Hand in Hand gehen - beides bringt einen in der Karriere weiter.