Wechselwirkungen von Wirtschaft und Gesellschaft
V. G. studiert Volkswirtschaftslehre im ersten Semester Master an der Universität Bern (UNIBE).
Was gefällt Ihnen am Studium?
Durch das Studium entwickelt sich ein Verständnis für die Beziehung von Gesellschaft und Wirtschaft. Die Grundsätze der Prozesse, welche politische Entscheide oder geschichtliche Ereignisse herbeiführen und deren Konsequenzen, werden plötzlich plausibel. Es entwickelt sich unweigerlich ein kritisches Hinterfragen dieser Prozesse.
Was vermissen Sie?
Mir fehlt manchmal die Anwendungsorientierung. In Modellen wird vieles stark vereinfacht und man bewegt sich dadurch manchmal weit weg von der Realität. Nichtsdestotrotz ist die Theorie sehr wichtig und ich freue mich darauf, all das theoretische Rüstzeug in der Praxis einzusetzen.
Wo sehen Sie sich beruflich?
Am liebsten würde ich bei der Direktion für Aussenwirtschaft tätig sein, wo ich auch meine Sprachkenntnisse gut einsetzen und mein Interesse für Internationalen Handel verfolgen könnte. Die Schweizer Nationalbank SNB als Arbeitgeber würde mich auch interessieren, da diese eine politisch unabhängige Instanz ist, die sehr wichtige Entscheidungen für unser Wirtschaftswesen trifft.