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Porträt Tierzucht, Tierpflege: Artenschutz

Im Fokus: Schutz und Erhaltung der Natur mit einem selbstständigen Biologen.

Handeln für den Artenschutz

Ein Mann arbeitet neben einem Bach an einem Netz.
© SDBB I CSFO, Foto Thierry Porchet

Valéry Uldry, selbstständiger Biologe UNI, in Naturschutzprojekten tätig

Ein Mann arbeitet neben einem Bach an einem Netz.

© SDBB I CSFO, Foto Thierry Porchet

Berufslaufbahn

AlterTätigkeit/Ausbildung
18Gymnasiale Maturität
22Bachelor UH in Biologie. Praktikum: Service de la faune, Genf
24Master Biologie. Verschiedene Mandate für das Schweizerische Zentrum für die Kartografie der Fauna SZKF und die Koordinationsstelle West für Fledermausschutz CCO. Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Freiwilliges Engagement in verschiedenen Vereinen. Mitarbeiter in einem Ökobüro
28Mitarbeiter: Bureau d’écologie Natura, Les Reussilles BE
30Gründung eines Einzelunternehmens für den Schutz und die Erhaltung der Natur

Welches sind Ihre Aufgaben?

Ich erstelle Inventare von Wildtieren im Feld. Neben der Analyse und Interpretation der erhobenen Daten verfasse ich Gutachten, in denen ich verschiedene Massnahmen vorschlage. Meine Arbeit besteht auch darin, verschiedene Partner zu überzeugen, dass sie die Massnahmen umzusetzen. Gleichzeitig plane ich verschiedene Projekte für die Sensibilisierung der Bevölkerung. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten.

«Ich plane verschiedene Projekte für die Sensibilisierung der Bevölkerung. Zu meinen Aufgaben gehört auch die Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten.»

Mit wem arbeiten Sie zusammen?

Ich arbeite mit den für die Wildtiere zuständigen Ämtern der Kantone Bern und Neuenburg, verschiedenen Naturschutzorganisationen, Ökobüros und Gemeinden zusammen. Dank diesem vielseitigen Austausch erhalte ich einen besseren Einblick in die jeweiligen Problematiken.

Welche Fähigkeiten sind für Ihre Tätigkeit erforderlich?

Es braucht viel Motivation und Begeisterung. Ich arbeite häufig allein. Deshalb ist es wichtig, dass ich gut vernetzt bin und weiss, wo ich Aspekte und Kompetenzen finden kann, die mir selbst fehlen. Meine Tätigkeit erfordert auch viel Offenheit, Flexibilität sowie öffentliche Präsenz. Man muss Fragen aus der Bevölkerung beantworten und zum Nachdenken über den Artenschutz anregen. Bei Gebäuderenovierungen beispielsweise können sich Handwerksbetriebe bewusst werden, dass sie etwas für den Artenschutz tun können, indem sie gewisse Vorgehensweisen ändern: Das ist auch für sie positiv.

Weitere Informationen



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