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Tätigkeitsbereich Sport

In der Sportbranche arbeiten neben Absolventinnen und Absolventen der Sport- und Bewegungswissenschaften u.a. auch Fachpersonen mit Abschlüssen in Medizin, Psychologie, Journalismus und Ökonomie.

Branchenüberblick

Knapp 100'000 Menschen arbeiten hauptberuflich in den Bereichen Spitzen- und Breitensport, das entspricht 2,4 Prozent aller Beschäftigten. Ein Grossteil davon ist im Sporttourismus tätig, weitere Beschäftigungsmöglichkeiten bieten Sportverbände und -vereine oder die öffentliche Verwaltung. Die Popularität des Sports führte zudem zu einer starken Verbindung von Sport und Wirtschaft (Werbung, Marketing, Events). Viele Beschäftigte arbeiten in Teilzeit.

Tätigkeitsfelder

Je nach Fach, Hochschule und Vertiefung stehen nach einem Studium vielfältige Tätigkeitsfelder in der Sportbranche offen. Denn längst geht es nicht mehr nur um Sportunterricht oder Coaching, sondern die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Bewegung und Sport schafft laufend neue Einsatzbereiche.

Spitzensport

Vor allem im wettkampforientierten Spitzensport sind Fachpersonen aus den Sport- und Bewegungswissenschaften im Einsatz, zum Beispiel als Trainerinnen und Trainer oder in der Ausbildung. An den sportbezogenen Dienstleistungen resp. der Betreuung von aktiven Sportlerinnen und Sportler beteiligen sich zudem Fachpersonen aus der Sportmedizin und -psychologie, Physiotherapie und Ernährungsberatung.

Die Berichterstattung über Sportveranstaltungen auf den verschiedenen Medienkanälen erbringen Sportjournalistinnen und -journalisten, die über ein fundiertes Fachwissen verfügen müssen. Die meisten arbeiten in Print- und Onlinemedien sowie beim Fernsehen.

Breitensport und Gesundheitsförderung

In diesem Tätigkeitsfeld geht es nicht um Wettkampf, sondern um Gesundheitsförderung durch Bewegung. Fachpersonen der Sport- und Bewegungswissenschaften arbeiten hier z.B. als Trainerinnen und Trainer oder als Forschende in den Bereichen Vorbeugung und Rehabilitation. Möglich sind hier zudem Managementfunktionen, etwa in der Leitung von Fitnesszentren.

Mit der Sportbranche verknüpft sind auch Funktionen bei Sport- und Gesundheitsämtern für Projekte der Gesundheitsförderung, z.B. in den Bereichen Jugend und Sport, Seniorensport oder Behindertensport. Das bietet Einsatzmöglichkeiten für Fachpersonen aus der Sportmedizin, den Sport-, Bewegungs- und Gesundheitswissenschaften und der Sportpädagogik.

Sporttourismus und Eventmanagement

Eng verknüpft sind Sport und Wirtschaft im Sporttourismus, der Sport- und Wellnessangebote mit Reisen und Ferienaufenthalten verknüpft. Neben Absolventinnen und Absolventen eines sportpädagogischen oder sportwissenschaftlichen Studiums arbeiten hier auch Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Tourismusspezialisten. Sie beschäftigen sich mit Management- sowie Koordinations- und Planungsaufgaben.

Dem Management von Sportevents kommt in der Schweiz eine besondere Bedeutung zu. Viele internationale Sportorganisationen (FIFA, UEFA, IOC) sind in Lausanne angesiedelt. Dies eröffnet Perspektiven für Fachpersonen aus den Bereichen Sport- und Eventmanagement sowie Kommunikation.

Einstieg

Für Sportinteressierte, die nicht unterrichten möchten, sind Praktika eine gute Möglichkeit, verschiedene branchenspezifische Tätigkeiten kennenzulernen und ein Netzwerk aufzubauen.



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