Carrosseriereparateur/in EFZ
Carrosseriereparateure und Carroseriereparateurinnen reparieren Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge. Sie beheben alltägliche, leichte Fahrzeugschäden, demontieren und montieren Teile, bringen beschädigte Carrosserieteile in die ursprüngliche Form zurück und bearbeiten Oberflächen.
- Bildungstypen
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Grundbildung (Lehre)
- Berufsfelder
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Fahrzeuge
- Branchen
-
Auto
- Swissdoc
-
0.570.65.0
Aktualisiert 22.02.2022
Tätigkeiten
Sie üben folgende Tätigkeiten aus:
Teile demontieren und montieren
- Teile entfernen, die Reparaturarbeiten behindern könnten, zum Beispiel Bestandteile der Klima-, Abgas- und Antriebssysteme oder elektronische Teile wie Beleuchtungs- und Signalanlagen
- nach der Reparatur Endkontrolle durchführen und demontierte Teile wieder montieren
- klassische Fahrzeugmodelle nach Kundenwünschen verändern, zum Beispiel Spoiler anbringen
Reparatur durchführen
- mit Mess- und Diagnosegeräten Schäden erfassen und das Funktionieren von elektronischen Bestandteilen prüfen
- Kostenvoranschlag erstellen und Reparatur planen
- einfache Reparaturen an ektronische Komponenten wie Leitungen, Sensoren oder Batterien vornehmen
- beschädigte Carrosserieteile mit speziellen Geräten und Werkzeugen ausbeulen, mit Zug- und Drücktechniken deformierte Teile wieder in ihre Ursprungsform zurückbringen
- verschiedene Werkstoffe (Metalle, Kunststoffe) und Techniken für das Trennen und Zusammenfügen von Teilen anwenden, wie zum Beispiel einfache Schweiss- und Lötarbeiten, Schrauben oder Kunststoff-Reparaturmethoden
- Verglasungen von Fahrzeugen reparieren oder ersetzen
- Arbeitsschutz- und Umweltschutzvorschriften kennen und anwenden, Abfälle fachgerecht entsorgen oder rezyklieren
Oberflächen bearbeiten und Grundbeschichtung auftragen
- Teile abdecken, die nicht bearbeitet werden
- Oberflächen schleifen, Unebenheiten ausgleichen und reparierte Teile reinigen
- Grundbeschichtung von Carroserieteilen vorbereiten und auftragen
- Korrosionsschutz auftragen und Fahrzeuge der Lackiererei übergeben
Ausbildung
Dauer
3 Jahre
Bildung in beruflicher Praxis
In einem Carrosseriebetrieb
Schulische Bildung
1 Tag pro Woche an der Berufsfachschule
Handlungskompetenzen
- Demontieren und Montieren von Carrosserieteilen
- Instandsetzen von Carrosserieteilen
- Grundbeschichten von Carrosserieteilen
Überbetriebliche Kurse
Praktisches Erlernen und Üben beruflicher Grundlagen
Berufsmaturität
Bei sehr guten schulischen Leistungen kann während der Grundbildung die Berufsmaturitätsschule besucht werden.
Abschluss
Eidg. Fähigkeitszeugnis "Carrosseriereparateur/in EFZ"
Voraussetzungen
Vorbildung
- obligatorische Schule abgeschlossen
- Schnupperlehre mit Eignungstest
Anforderungen
- Handgeschicklichkeit
- technisches Verständnis
- hohe Teamfähigkeit
- räumliches Vorstellungsvermögen
- hohes Verantwortungsbewusstsein
Weiterbildung
Kurse
Angebote vom Verband Carrosserie Suisse, von Spezialwerkzeug-Herstellern und von Berufsfachschulen
Verkürzte Grundbildung
- Carrosseriespengler/in EFZ (Einstieg ins 3. Grundbildungsjahr)
- Carrosserielackierer/in EFZ (Einstieg ins 2. Grundbildungsjahr)
Branchenzertifikat
- Carrosseriefachmann/-frau
- Werkstattkoordinator/in
Berufsprüfung (BP)
- Carrosseriewerkstattleiter/in mit eidg. Fachausweis
Höhere Fachprüfung (HFP)
- dipl. Betriebsleiter/in Carrosserie
Fachhochschule
z.B. Bachelor of Science (FH) in Automobil- und Fahrzeugtechnik. Je nach Fachhochschule gelten unterschiedliche Zulassungsbedingungen.
Berufsverhältnisse
Carosseriereparateurinnen und Carrosseriereparateure arbeiten meistens in mittelgrossen oder grossen Carrosseriebetrieben. Sie sind auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Die Anstellungsbedingungen sind durch einen Gesamtarbeitsvertrag geregelt.
Weitere Informationen
Adressen
carrosserie suisse
Forstackerstr. 2B
4800 Zofingen
Tel.: +41 62 745 90 80
URL: https://carrosserieberufe.ch
E-Mail:
Statistiken
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Statistiken EBA und EFZ
Abschlüsse nach Ausbildungstyp, Beruf, Geschlecht und Kanton [Excel, 173 KB]
Gesetzliche Grundlagen
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Offizielle Dokumente des SBFI
Verordnung, Prüfungsordnung oder Rahmenlehrplan des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation
Informationen in anderen Sprachen