Saunameister/in, Saunaleiter/in
- Bildungstypen
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Berufsfunktion / Spezialisierung
- Berufsfelder
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Schönheit, Sport
- Branchen
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Wellness, Schönheit
- Swissdoc
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0.721.41.0
Aktualisiert 06.09.2024
Tätigkeiten
Saunameister und Saunameisterinnen sind verantwortlich für das korrekte Funktionieren und den hygienischen Zustand der Saunaräumlichkeiten. Sie haben idealerweise eine fachlich fundierte Ausbildung zum Aufgussmeister. Oft arbeiten sie gleichzeitig auch als Sportmasseurinnen oder Badangestellte bzw. Badmeister.
Sie üben folgende Tätigkeiten aus:
Betreuung der Gäste
- Gäste empfangen, Auskunft und Instruktionen erteilen
- auf Risiken und die Regeln im Saunabaden hinweisen
- aushändigen der Badetücher und Seife
- eine ruhige und entspannte Atmosphäre schaffen
- Saunaregeln falls nötig durchsetzen
Betreuung der Anlage
- ausgiebige Reinigungs- und Unterhaltsarbeiten ausführen
- technischer Unterhalt und Betreuung der Anlagen
- regelmässig Wärme und relative Feuchtigkeit in den Kabinen kontrollieren
Ausbildung
Es existiert keine geregelte Ausbildung.
Bildungsangebot
- saunaevent.ch bietet einen zweitägigen Kurs mit vorgängigem E-Learning an für Mitarbeitende von Sauna- und Badeanlagen.
- Schweizer Sauna Bund bietetet eine dreitägige Weiterbildung mit vorgängigem Selbststudium an.
Empfehlenswert sind ergänzende Ausbildungen oder Kurse, z.B. in Massage, Kurs als Badangestellte/r, Erwerb des Rettungsschwimmbrevets oder des Samariterausweises.
In einer Badeanlage mit Sauna übernehmen oft Badmeister oder Badmeisterinnen diesen Job.
Voraussetzungen
Anforderungen
- Hygienebewusstsein
Bereitschaft zu flexibler Arbeitszeit
- Dienstleistungsbewusstsein
- ausgeprägte Kontaktfreude und Kommunikationsfähigkeit
Weiterbildung
Bemerkungen
Die meisten Saunen werden in Pacht oder selbständig geführt, wobei die Einkünfte aus dem Saunabetrieb allein in der Regel nicht ausreichen, um ein existenzsicherndes Einkommen zu garantieren. Die Arbeitszeit erstreckt sich bis in die späten Abendstunden. Die Berufsleute arbeiten meist bei künstlichem Licht und grösstenteils bei einer Raumtemperatur von ca. 27 Grad, weshalb eine gute körperliche Konstitution wichtig ist.