Diagnosetechniker/innen Landmaschinen sind Allrounder/innen in einer Werkstatt für Landtechnik. Sie sind für den fachtechnischen Bereich verantwortlich und kennen sich aus mit Land-, Hof-, Kommunal- und Forstmaschinen. Sie diagnostizieren und beheben Störungen, Schäden und Mängel an Zugfahrzeugen, Bodenbearbeitungsgeräten, Sä- und Düngemaschinen, Erntemaschinen, Heugebläsen, Förderbändern, Krananlagen, Pumpen usw. Bei den Diagnosen und Reparaturen wählen sie die jeweils richtige Methode. Dafür lesen und interpretieren sie technische Zeichnungen und verstehen den Aufbau, die Funktion sowie die Einsatzmöglichkeiten von Landmaschinen.

Diagnosetechniker/innen Landmaschinen sorgen dafür, dass Reparatur- und Unterhaltsarbeiten rasch und effizient ausgeführt werden. Sie planen die Arbeiten, teilen diese ihren Mitarbeitenden zu und geben ihnen entsprechende Anweisungen. Je nach Situation führen sie die Reparaturen selbst aus. Mit ihren vertieften Kenntnissen in Mechanik, Elektrik, Elektronik, Hydraulik, Pneumatik sowie Motorentechnik sind sie in der Lage, komplexe Arbeiten auszuführen.

Aufgrund ihres Fachwissens können sie die Werkstatt eines Landmaschinenbetriebs fachlich und organisatorisch leiten. Sie instruieren ihre Mitarbeitenden und betreuen die Lernenden. Sie sorgen dafür, dass die Vorschriften bezüglich Arbeitssicherheit und Umweltschutz eingehalten werden.

Die Kundenbetreuung gehört ebenfalls zur Verantwortlichkeit der Diagnosetechniker/innen Landmaschinen. Sie nehmen Aufträge entgegen, berechnen Arbeitskosten und beraten die Kundschaft. Sie stellen ihnen neue Produkte vor und besprechen individuelle Wünsche. Vorschläge für Spezialanbauten illustrieren sie mit einer Skizze oder einer technischen Zeichnung. Die Diagnosetechniker/innen liefern ausserdem die Landmaschinen aus und instruieren die Käufer/innen bei der Inbetriebnahme von Maschinen, Fahrzeugen und Geräten.