Zeitmilitär (Zeitoffizier/in und Zeitunteroffizier/in)
- Bildungstypen
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Berufsfunktion / Spezialisierung
- Berufsfelder
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Verkehr, Logistik, Sicherheit
- Branchen
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Armee, Zivilschutz
- Swissdoc
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0.624.6.0
Aktualisiert 28.10.2024
Tätigkeiten
Zeitmilitärs (Zeitoffizier/innen und Zeitunteroffizier/innen) übernehmen wichtige Funktionen zur Aufrechterhaltung der betrieblichen Aufgaben (z.B. als Küchenchef/in oder Materialchef/in) in Schulen sowie auf Waffenplätzen. Diese entsprechen ihren Funktionen während des Milizdienstes.
Ausbildung
Die Grundausbildung für Zeitmilitärs ist bedarfsorientiert und funktionsbezogen. Sie findet während der Anstellungsdauer statt. Die Funktion basiert auf Fähigkeiten und Fertigkeiten aus der Milizfunktion.
Voraussetzungen
Anforderungen
- Offizier/in oder Unteroffizier/in der Schweizer Armee mit guten Qualifikationenen aus den bisherigen Militärdienstleistungen
- abgeschlossene mind. 3-jährige Berufsausbildung oder gleichwertiger staatlich anerkannter Schulabschluss
- Tauglich für die Berufsversicherung der Militärversicherung
- Einwandfreier Leumund (keine Einträge im Straf- und Betreibungsregister)
Weiterbildung
Die Funktionen der Zeitmilitär sind in der Regel nicht als Einstieg in eine militärische Berufslaufbahn vorgesehen.
Bemerkungen
Das Arbeitsverhältnis ist auf maximal fünf Jahre beschränkt. Während der Anstellung sind die Zeitoffiziere und Zeitunteroffiziere nicht von der obligatorischen Dienstpflicht mit ihrer Einheit entbunden. Sie leisten den Einsatz in Uniform nach den allgemeinen dienstlichen Vorschriften. Während der arbeitsfreien Zeit ist das Tragen der Uniform nicht obligatorisch.
Die Jahresarbeitszeit basiert auf einem durchschnittlichen Wochenpensum von 45 Stunden. Die Arbeitszeiten richten sich nach den dienstlichen Bedürfnissen. Arbeit kann auch an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen sowie am Abend oder in der Nacht angeordnet werden. Der Zeitmilitär hat 5 Wochen Ferien.
Sämtliche militärischen Berufe stehen Frauen und Männern gleichermassen offen.