Kostümbildner/in
Kategorien
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Kultur, Medien
- Branchen
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Mode, Bekleidung - Veranstaltungstechnik, Bühnenhandwerk, Film
- Swissdoc
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0.825.22.0
Aktualisiert 09.07.2024
Tätigkeiten
Sie üben folgende Tätigkeiten aus:
- entwirft Kostüme und häufig auch das Maskenbild für Bühne und Film.
- stimmt sich mit Bühnenbildnern, Regie, Dramaturgie und Maskenbildnern ab.
- arbeitet eng mit der Kostümwerkstatt und den Gewandmeisterinnen zusammen.
- ist in kleineren Häusern oft auch Leiterin der Kostümabteilung oder Gewandmeisterin.
- arbeitet entweder angestellt oder freiberuflich, wobei die freiberufliche Tätigkeit überwiegt.
- wird freiberuflich oft produktionsbezogen engagiert.
Ausbildung
In der Regel erfolgt die Ausbildung über ein vier bis fünfjähriges Studium in einer Fachklasse für Bühnen- und Kostümbildnerinnen respektive für Kostüm-Designerinnen. Inhalte sind beispielsweise Kostüm- und Schnittkunde, Dramaturgie und Training der Fähigkeiten zur visuellen Wahrnehmung.
Folgende Hochschulen bieten ein solches Studium an: UDK Berlin, Weissensee Kunsthochschule Berlin, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Hochschule Hannover, Akademie für Darstellende Künste Ludwigsburg, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
Voraussetzungen
Anforderungen
- sollte Kenntnisse in Kulturgeschichte, Stil- und Materialkunde sowie handwerkliche Fähigkeiten besitzen.
- kann auch eine Ausbildung zum Mode- oder Kostüm-Designer als Basis haben.
- erfordert lebhafte, konstruktive Fantasie.
- muss Kostüme entwerfen, die sich in die Inszenierung einfügen und deren Botschaften unterstützen.
- berücksichtigt Farben, Formen, Stoffe und Schnitte, die Bewegungen und den Körperbau der Darsteller einbeziehen.
- verlangt abstraktes und konkretes Denken sowie ein Gespür für Szenerien.
- sollte Ideen schnell und anschaulich zeichnerisch darstellen können.
- Berufseinstieg oft über Assistenzen im Kostümbild.
Weitere Informationen
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