Reliability Engineer
- Bildungstypen
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Hochschulberuf
- Berufsfelder
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Metall, Maschinen, Uhren - Elektrotechnik
- Branchen
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Maschinen- und Elektrotechnik
- Swissdoc
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0.550.1.0
Aktualisiert 08.12.2021
Tätigkeiten
Reliabiltiy-Ingenieure/-Ingenieurinnen sind verantwortlich für das Lebenszyklus-, Risiko- und Instandhaltungsmanagement von Produktprojekten, Maschinen, Anlagen oder Gebäuden. Zu ihren Aufgaben gehört die Prognose und der Nachweis der gesamten Lebenszykluskosten eines geplanten Projektes oder einer Anlage. Dazu kommt das Bewerten potenzieller Risiken und deren Vermeidung, in dem sie entsprechende Korrekturmassnahmen vorschlagen. In der Industrie sind sie verantwortlich für die Sicherung einer nachhaltigen Stabilität der Produktionsprozesse sowie die kontinuierliche Verbesserung der Produktivität. Da die Kosten gesehen über den gesamten Lebenszyklus bedeutend höher sein können als die Investitionskosten dient die gesamtheitliche Sicht und Bewertung der Kosteneinsparung. Reliabilty-Ingeneure und -ingenieurinnen bemühen sich auch um eine aktive Verbesserung der Instandhaltbarkeit von Systemen. Sie erstellen Risiko-, Zuverlässigkeits- und Verfügbarkeitsanalysen und erarbeiten Anforderungen für die unterstützenden Informatiksysteme. Auch koordinieren sie Instandhaltungskonzepte mit dem Unterhaltsengineering und der Produktentwicklung. Je nach Umfang sind die Verantwortlichkeiten aufgeteilt gemäss den Hauptaufgaben.
Ausbildung
Übliche/r Ausbildungsweg/e
- Master Universitäre Hochschule
- Master Fachhochschule FH
Je nach Komplexität und Umfang der Funktion Master einer Ingenieurrichtung einer ETH oder Fachhochschule sowie Erfahrungen in Projektleitung oder ähnlichen Funktionen
Voraussetzungen
Anforderungen
Abschluss eines Ingenieurstudiums, z.B. Maschinenbau oder Elektrotechnik, hohe Auffassungsgabe für komplexe Abläufe, Umsichtigkeit, hoher Anspruch an Qualität und Zuverlässigkeit, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungssicherheit