Tätigkeitsfelder
Das Studium eröffnet Tätigkeitsfelder rund um Schwangerschaft, Geburt sowie Wochenbett und Stillzeit. Die Fachpersonen pflegen, betreuen und beraten (werdende) Eltern und ihre Neugeborenen. Sie arbeiten sowohl stationär wie auch ambulant und führen zudem häufig auch Hausbesuche durch. Ihre Arbeitszeiten sind unregelmässig und umfassen Nacht-, Wochenend- und Pikettdienste. Es gibt Vollzeit- und Teilzeitstellen, möglich sind auch Mehrfachbeschäftigungen.
Diplomierte Hebammen finden nach Abschluss der Fachhochschule meist problemlos eine Arbeitsstelle. Ein Drittel von ihnen arbeitet als selbstständig Erwerbende: entweder alleine, in einem Geburtshaus oder in einer Hebammenpraxis. Wer eine selbstständige Tätigkeit anstrebt, muss mindestens über zwei Jahre Berufspraxis (Pensum 100%) verfügen und benötigt eine Berufsausübungsbewilligung von den jeweiligen kantonalen Behörden.
Gesundheitswesen
Als Angestellte im stationären Bereich (Spital, Geburtshäuser) übernehmen Hebammen die Pflege und Betreuung der Mutter und des Neugeborenen. Hebammen arbeiten häufig in interdisziplinären Teams zusammen mit anderen medizinischen Fachpersonen oder im Austausch mit Fachleuten aus Elternberatung oder Sozialdiensten.
Hochschulen: Lehre und Forschung
Hebammen können auch als Dozentinnen an Fachhochschulen oder in Weiterbildungsinstituten tätig sein. Des Weiteren können sie an Hochschulen oder Kliniken an Forschungsprojekten im Fachbereich Hebamme mitarbeiten.
Weitere Tätigkeitsfelder
Das Fachwissen eröffnet den Absolventinnen und Absolventen zudem weitere Tätigkeitsfelder rund um Geburtshilfe und Gesundheitsförderung. Beispiele dafür sind wissenschaftliche, kommunikative oder vermittelnd/beratende Funktionen auf Ämtern und in Fachorganisationen, in der Erwachsenenbildung oder auch in der Entwicklungszusammenarbeit.
Berufe, Funktionen
Eine Auswahl von Berufen und Funktionen, in denen Abgänger/innen der Studienrichtung Hebamme arbeiten: