Wahl der Berufsmaturitätsrichtung
Welche Berufsmaturitätsrichtung kann/soll ich nach einem Berufsabschluss wählen?
Aktualisiert 25.08.2021
Wenn Sie ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ besitzen, stehen Ihnen alle fünf Ausrichtungen der Berufsmaturität BM offen. Sie können sich individuell auf die BM-Prüfung vorbereiten oder einen Lehrgang für die Berufsmaturität nach Berufsabschlus BM2 besuchen. Je nach Lehrgang sind zusätzliche Auflagen zu erfüllen, beispielsweise einen Vorbereitungskurs besuchen oder eine Aufnahmeprüfung bestehen.
Bei der Wahl der Richtung gilt es zu beachten: Die BM ist eine Voraussetzung für das Studium an einer Fachhochschule FH. Jede BM-Richtung bereitet die Kandidatinnen und Kandidaten auf einen bestimmten Studienbereich vor. Das Studium verlangt in der Regel auch Berufserfahrung im angestrebten Fachbereich.
Wenn Sie ein FH-Studium erwägen, wählen Sie am besten die BM-Richtung, die zum künftigen Studium und Ihrem EFZ passt. Ein Beispiel: Sie möchten Architektur studieren und besitzen ein EFZ als Zeichner/in. Dann wählen Sie die Richtung ‘’Technik, Architektur, Life Sciences’’.
Wenn Ihr EFZ aus einem anderen Fachbereich stammt, wählen Sie ebenfalls die BM-Richtung, die zum künftigen FH-Studium passt. Ein Beispiel: Sie möchten Betriebsökonomie studieren und haben ein EFZ als Fachmann/-frau Gesundheit. Dann wählen Sie die Richtung ‘’Wirtschaft und Dienstleistungen’’. In diesem Fall müssen Sie vor Studienbeginn mindestens ein Jahr Berufserfahrung im Bereich Wirtschaft oder Dienstleistungen sammeln.
Wenn Sie ein Studium an einer universitären Hochschule UH anstreben, führt der Weg über die BM und die Ergänzungsprüfung Passerelle. Auch in diesem Fall empfiehlt es sich, die BM-Richtung zu wählen, die am besten zum künftigen UH-Studium passt. Für die Passerellen-Prüfung selbst spielt die BM-Richtung keine Rolle.
Zusätzliche Informationen zur Berufsmaturität: