Beschreibung des Angebots

* Neu ab Herbstsemester 2024/25: Master-Studiengang Transversal Design / Vorbehältlich der Genehmigung durch den Fachhochschulrat.

Master: Der Master ist der zweite Hochschulabschluss und verlangt 90 – 120 ECTS (Kreditpunkte).

Der Masterstudiengang Transversal Design zielt auf eine Designpraxis ab, die über disziplinäre Grenzen hinweg arbeitet, Bedeutungshierarchien hinterfragt und Transformationsprozesse vorantreibt. Transversal denken und handeln heisst, soziale, politische, ökonomische und ökologische Prozesse in ihren komplexen Zusammenhängen, Medien, Interaktionen und Interdependenzen zu betrachten. Sie entwickeln eine gesellschaftlich relevante Fragestellung, bearbeiten sie individuell und im Kollektiv durch unterschiedliche Praktiken der transversalen Gestaltung und schaffen eine Öffentlichkeit für Ihre Ergebnisse.

Aufbau der Ausbildung

120 ECTS-Punkte

1 ECTS-Kreditpunkt entspricht einem Arbeitsaufwand von 25 – 30 Arbeitsstunden.

In den ersten beiden Semestern steht die Vermittlung von kollaborativen Methoden und transdisziplinären Praktiken im Zentrum. Ausprobiert werden diese im 1. Semester in drei Kernthemen: «Transdisziplinarität & Kollaboration», «Geschichten & Prozesse», «Materialitäten, Infrastrukturen & Ökologien». Das 2. Semester konzentriert sich auf Verschiebungen und Transformationen. Die Umsetzung eines kollaborativen Projektes ermöglicht eine kritische Auseinandersetzung mit sozialen, politischen, ökonomischen und ökologischen Fragen. Die Studierenden erproben die Anwendung ihrer Ideen und Konzepte in der Praxis, gestalten produktive Zusammenarbeit und Austausch und lernen, ihre Positionierung und Position zu reflektieren. Die erlernten Fähigkeiten umfassen neben der kritischen Reflektion auch pragmatische, wie z. B. Projekt-, Budget- und Zeitmanagement oder Moderations- Abstimmungs- und Feedbackmethoden, welche für die Arbeit in transdisziplinären Kontexten erforderlich sind. Die ersten beiden Semester bilden die Grundlage für ein grosses Projekt im 3. & 4. Semester, welche mit externen Partner:innen wie wirtschaftliche Unternehmen, wissenschaftliche und kulturelle Institutionen, Praktiker:innen und Aktivist:innen, NGOs, Start-ups oder Forschungsgruppen bearbeitet werden kann.