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Betrieblicher Mentor/Betriebliche Mentorin

Eidg. Fachausweis BP

KAIROS Academy of Art and Science

Kategorien
Ausbildungsort

Biel/Bienne (BE) - Murten (FR) - Lausanne (VD) - Yverdon (VD) - Vevey (VD) - Martigny (VS) - Genf (GE)

Unterrichtssprache

Französisch - Deutsch - Italienisch - Englisch

Ausbildungstyp

Berufsprüfung BP, Höhere Fachprüfung HFP - Weiterbildung: Lehrgänge

Zeitliche Beanspruchung

Teilzeit

Ausbildungsthemen

Psychologie, psychologische Kompetenzen

Swissdoc

7.734.27.0

Aktualisiert 02.08.2023

Beschreibung

Beschreibung des Angebots

Betriebliche Mentoren arbeiten in der Rolle des Coachs, der Beraterin und des Trainers. Sie unterstützen in den Organisationen, von denen sie beauftragt sind, Einzelpersonen bei beruflichen Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Ausgehend von Situation und Kundenbedürfnissen erstellen sie Begleitungskonzepte.

Sie klären als Erstes Anliegen, Rahmenbedingungen und Vorgeschichte mit den Klienten und Klientinnen ab. Gemeinsam besprechen sie die Erwartungen, Ziele und Grenzen der Begleitung. Darauf basierend erstellen sie eine schriftliche und rechtlich verbindliche Vereinbarung und unterbreiten den Klienten und Klientinnen ein entsprechendes Begleitungsangebot.

Im Zentrum des Begleitungsprozesses steht das persönliche Gespräch. Betriebliche Mentoren fördern die Selbsthilfe der Kunden und unterstützen diese in der Planung konkreter Handlungsansätze. Sie setzen sich zum Beispiel mit veränderten Anforderungen auseinander und helfen den Kunden, ihre Ressourcen weiterzuentwickeln, oder bereiten diese auf die Übernahme neuer Funktionen vor. Bei der Lösung von Konflikten wirken sie beratend mit.

Sie bauen im Laufe der Begleitung eine Beziehung zu ihren Kundinnen auf, die sie mit einer wertschätzenden Grundhaltung, Einfühlungsvermögen, aktivem Zuhören und Feedback bewusst gestalten. Sie kommunizieren dabei klar, verständlich und adressatengerecht. Zum Schluss einer Begleitung reflektieren sie die Gespräche bezüglich Zielerreichung und holen Feedback beim Kunden ein. Sie planen nächste Schritte und vereinbaren, falls nötig, weitere Termine. Für die Qualitätssicherung evaluieren sie den Begleitungsprozess und archivieren abgeschlossene Begleitungen unter Berücksichtigung der Datenschutzanforderungen.

Sie berücksichtigen in ihren Aufträgen kulturelle, finanzielle und soziale Gegebenheiten. Ihr Hauptanliegen ist die Begleitung und Unterstützung von Einzelpersonen bei der Bewältigung beruflicher Herausforderungen.

Ziel

Vorbereitung auf die Berufsprüfung zum Betriebiche Mentorin oder Betrieblicher Mentor mit eidgenössischem Fachausweis

Aufbau der Ausbildung

Grundlagen 
  • Professionelle Begleitung als Coach und als Betriebliche Mentorin oder Mentor
  • Entwicklung der perso¨nlichen Methodenvielfalt
  • Integrierter perso¨nlicher Entwicklungsprozess (Zulassungsbedingung fu¨r die eidg. Berufspru¨fung)
  • Fu¨hrungs- und Sozialkompetenz
  • Erfahrungsaustausch
Wissensaufbau 
  • Vertiefung der der Methoden der professionnellen Begleitung
  • Vertiefung der Rolle als Coach und als Betriebliche Mentorin oder Mentor
  • Begleitungskonzepte entwerfen und umsetzen (Fallstudie sowie Präsentation und Fachge­spräch)
Training
  • Individuum und Gruppe
  • Moderation von Meetings
  • Arbeitstechnik
  • Präsentationstechnik
  • Prüfungsvorbereitung mündlich
  • Prüfungsvorbereitung schriftlich
  • Mindestens 2-3 komplette Prüfungssimulationen
  • Lerngruppenarbeit

Voraussetzungen

Zulassung

  • eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) ­(oder gleichwertiger Ausweis) und 4 Jahre Berufspraxis
  • Bestätigung über die Teilnahme an mind. 9 Reflexionssitzungen bei max. 3 anerkannten Begleitungspersonen während mind. 6 Monaten
  • Reflexion und schriftlicher Erfahrungsbericht über den persönlichen Entwicklungsprozess während der oben erwähnten mind. 6 Monate

Eine Liste über die anerkannten Begleitungspersonen findet sich unter www.bp-mentor.ch.

Bei Prüfungsantritt erforderlich:

  • thematische Arbeit zu einem begleitungsrelevanten und praxisorientierten Thema
  • Begleitungskonzept
  • Nachweis über mind. 20 Einzelbegleitungen (von 60 bis 90 Minuten Dauer) mit mind. 3 verschiedenen Personen

 

Anforderungen

  • Einfühlungsvermögen
  • Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen
  • ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit.

Link zur Zulassung

Kosten

Unterschiedlich, siehe Website des Anbieters. 

Es können allenfalls Unterstützungsbeiträge beantragt werden. Weitere Informationen: Berufsprüfung BP, Höhere Fachprüfung HFP > Finanzierung

Die FONPRO-VD – Stiftung für Berufsbildung fördert die Hochschulbildung, indem sie einen Großteil der Kosten (Kurse, Prüfungen) von Berufsprüfungen und eidgenössischen Diplomen für Kandidaten übernimmt, die während der Studienzeit in einem im Kanton Waadt ansässigen Unternehmen angestellt sind. 

Abschluss

  • Eidgenössischer Fachausweis Berufsprüfung BP

Nach externer Prüfung: Betriebiche Mentorin oder Betrieblicher Mentor mit eidgenössischem Fachausweis

Praktische Hinweise

Ort / Adresse

  • Biel/Bienne (BE)
  • Murten (FR)
  • Lausanne (VD)
  • Yverdon (VD)
  • Vevey (VD)
  • Martigny (VS)
  • Genf (GE)

Zeitlicher Ablauf

Beginn

Frühling und Herbst

Dauer

Variabel je nach Variante, zwischen 2 und 3 Semestern mit 2 bis 3 Terminen pro Monat (durchschnittlich 1 bis 2 ganze Tage und 1 bis 2 Abende), die Programme sind maßgeschneidert, mehrere Varianten zur Auswahl

Zeitliche Beanspruchung

  • Teilzeit

Unterrichtssprache

  • Französisch
  • Deutsch
  • Italienisch
  • Englisch

Die Sprache der Ausbildung sowie die Sprache, in der die Prüfungen abgelegt werden (drei Landessprachen + Englisch für die Diplomarbeit), können frei gewählt werden.

Bemerkungen

Ungefähr die Hälfte der Lektionen finden in Form von fortschrittlichen « Social Blended Learning »-Sequenzen statt, wobei zahlreiche Fallstudien, Fragetools, kleinere praktische Übungen, diverse E-Learning Einheiten und weitere gemischte Lernformen, wie die Arbeit in Lerngruppen und Projekten, die Kurse bereichern.

Links

berufsberatung.ch