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Mikrotechnik: Berufsmöglichkeiten

Fachleute für Mikrotechnik arbeiten häufig in privaten Dienstleistungsbetrieben wie Ingenieur- und Beratungsunternehmen, daneben hauptsächlich an Hochschulen oder in der Industrie.

Tätigkeitsfelder

Ingenieurinnen und Ingenieure der Mikrotechnik sind Fachleute für das Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik und Informatik. Ihr multidisziplinäres Wissen prädestiniert sie für Koordinations- und Führungsaufgaben, insbesondere in den Bereichen Mikroelektronik, Medizintechnik und Nanotechnologie.

FH-Absolventen steigen überwiegend mit einem Bachelorabschluss in die Berufstätigkeit ein, UH-Absolventinnen mit einem Masterabschluss oder Doktorat. Die Arbeitsmarktsituation ist angesichts des Fachkräftemangels sehr gut, ausser man sucht in sehr spezialisierten Bereichen. Wie in Ingenieurberufen üblich, gibt es kaum Teilzeitstellen.

Private Dienstleistungen

Unterdessen arbeitet ein Grossteil dieser Fachleute bei Ingenieur- und Beratungsbüros. Sie unterstützen die Industrie und weitere Auftraggeber bei der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von mikro- und nanotechnischen Produkten wie Chips, Herzschrittmachern, Sensoren oder Uhren.

Industrie

In der Maschinen- und Elektroindustrie entwickeln Mikrotechnikerinnen und Mikrotechniker Bauteile und Systeme in kleinen bis kleinsten Dimensionen. Auch in Unternehmen der Biotechnologie, Materialtechnik, Robotik usw. begleiten sie die unterschiedlichen Produktionsprozesse – von der Forschung über das Qualitätsmanagement bis zur Projekt- oder Betriebsleitung.

Weitere Tätigkeitsfelder

Mikrotechnikerinnen und Mikrotechniker übernehmen weitere Führungs- und Fachaufgaben in der öffentlichen Verwaltung (z. B. Umwelt- und Strahlenschutz), in der Energieversorgung (z. B. Logistik) oder in Verbänden und Organisationen (z. B. Patentwesen).

Forschung und Lehre

An Hochschulen und einschlägigen Instituten sind Ingenieurinnen und Ingenieure der Mikrotechnik in der Forschung sowie in der Lehre tätig.



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